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H.G.Hötger
Stadionpläne VfB Speldorf

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VfB-Stadionpläne: Bitte nicht auf Kosten der Grundschüler, mit richtiger Bürgerbeteiligung und seriöser Finanzierung!

Noch nicht geklärt ist die Frage, wer eigentlich Interesse an den Grundstücken, insbesondere am Blötter Weg hat? Da wird man sehen, ob nicht noch zusätzliche Motivationen die Stadionpläne beeinflusst haben könnten. Im folgenden chronolgisch sortierte Meldungen zu dem Projekt:

2.3.10: BV 3: Da beschlossen doch allen Ernstes SPCDFUGrüne den Auslegungsbeschluss für die B-Pläne Blötterweg und Hochfelder Str., d.h. die Umwandlung der Sportplätze zu Wohnflächen, um mit dem Verkaufserlös den Stadionumbau für den VfB Speldorf zu finanzieren. Unabhängig von derart unseriöser Finanzierung, die zudem mit dem Nothaushalt verboten sein wird, bleiben die dabei, den beiden Grundschulen, die in Zukunft auch noch beide am Blötterweg zusammengepferscht werden sollen, den Schulsportplatz wegzunehmen, ohne erkennbaren Ersatz. Hier wird Geld für Planung und im Vorgriff für den Stadionumbau verballert, ohne dass geklärt ist, ob die (nachträgliche) Finanzierung überhaupt geht!

21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 und am 09.03.10 und die BV 3 am 2.3.10 zur Änderung der „Dringlichkeitsliste der Bebauungspläne 2010" durch die Herabstufung der Priorität der Bebauungspläne  M 17 "Hochfelder Straße" und M 21 "Blötter Weg/Hundsbuschstraße"

21.8.09: Baubeschluss Ruhrstadion ohne Finanzkonzept?! Unglaublich! Das Stadionkarusselmodell für den VfB Speldorf ist höchst unseriös!

5.8.09: Im Zuge der Baumaßnahmen auf der Sportanlage Saarner Str. insgesamt werden ab heute 22 „kranke“ Pappeln gefällt. Die Ausnahmegenehmigung wurde vom Umweltamt erteilt. Mehr zu den traurigen Pappeln weiter unten über diesen Link

8.5.09: Sportausschuss, u.a. mit der Vorlage zum Bau des neuen Vereinsheims des VfB Speldorf an der Saarner Straße. In der Bürgerversammlung im Feb. gab es etliche Fragen dazu, insbesondere zu Außengastronomie. Doch Moseler vertröstete, da läge noch kein genauer Bauantrag vor. Und jetzt soll der Sportausschuss das erheblich vergrößerte Vereinsheim mit Außengastromie eben mal beschließen. Echte Vera..., solch eine Bürgerbeteiligung! Von der völlig ungeklärten Finanzierung des gesamten Stadionkarusselmodells ganz zu schweigen

30.3.09: Stadionpläne bereits ade? NRW-Innenminister Ingo Wolf (FDP) will die Kreditaufnahme für hoch verschuldete Städte stark einschränken, was Stadtentwicklungsprojekte betrifft. Laut dem gedruckten Leitfaden zur Städtefinanzierung dürfen Erlöse aus Grundstücksverkäufen nicht mehr in neue Projekte fließen, sondern einzig Kredite tilgen. Wenn IM Wolf dabei bleibt, ist das Finanzierungskonzept des Karusselmodells für den VfB Speldorf gestorben. Das basiert nämlich auf dem Verkauf der Gelände der heutigen Sportplätze an Blötter Weg und Hochfelder Straße. Man darf gespannt sein, ob und wann auch Frau Mühlenfeld, im Einklang mit CDU, FDP und Grünen, aufheult und sich dem Herner Protest anschließt. Was aber Haushaltssanierung angeht, so ist diese Vorgabe des Landes mehr als überfällig, um die unseriösen Finanzierungsmodelle einzudämmen!

16. Februar 09: Offizielle Bürgerversammlung zu den Bebauungsplänen M 17 und M 21, mit denen der Sportplatz Hochfelder Straße und die Sportanlage des VfB Speldorf am Blötter Weg zu Wohnbaugelände gemacht werden sollen, um 19 Uhr in der Hauptschule Frühlingstraße. Ca. 60 bis 80 Menschen waren gekommen und sie brachten massive Bedenken vor: Verkehrsprobleme, Vernässung des Bodens Hochfelder Str., ehemaliges Ziegelei-Gelände, Abschneidung des Buxbachs, nicht erkennbarer Wohnungsbedarf, Beschneidung des Landschaftsschutzgebietes und vor allem: Finanzierung des VfB-Stadionmodells auf Kosten der Grundschüler. Konkrete Pläne lagen nicht vor, wie der Ersatzsportplatz auf dem Schulgelände Blötter Weg überhaupt aussehen kann, wo doch demnächst dort auch noch zwei Schulen zusammengepfercht werden. Leserbrief an die WAZ zur Wegnahme des Schulsportplatzes in Speldorf zu Gunsten der Stadionpläne des VfB Speldorf. Es fand keine Wortmeldung von betroffenen Eltern statt. Interessiert sie dieses Thema nicht?

13. Februar 09: Nachbarinformation zum Ausbau des Sportplatzes Saarner Str. um 18 Uhr durch MSS und Immoservice in der Turnhalle Saarner Str.. Mit gemischten Gefühlen verließen die über 100 Nachbarn der Turnhalle Saarner Straße die Informationsveranstaltung. Thema war die geplante Modernisierung des Sportplatzes. Die Anwohner brachten Sorgen über Lärm, Licht und Parkplätze mit. Der VfB versprach, dort mit der 1. Mannschaft keine Meisterschaftsspiele auszutragen. Der Schulsport ist auf eine Bahn am östlichen Rand der geplanten Kunstrasenplätze für ca. 2,1 Mio. Euro reduziert, sehr mager! Und für das geplante VfB-Vereinsheim, ob mit oder ohne Außengastronomie, wollte man noch keine Pläne fertig haben.

Bekanntlich will der VfB Speldorf ein anderes Stadion. Für ca. 5,5 Mio. Euro sollen Ruhrstadion und Bezirkssportanlage Saarner Straße ausgebaut werden. Dafür sollen die Grundstücke Blötterweg und der Sportplatz Hochfelder Str. für Wohnbebauung verkauft werden. Erhoffter Erlös: 2,6 Mio. Euro.

So sehen die Pläne für die geplante neue Heimstätte des VfB Speldorf an der Saarner Straße aus: ein Großfeld, ein Kleinfeld und ein modernes Klubhaus. Bild rechts der Vorgarten der Grundschule Blötterweg an der Mozartstraße.
 
Für den dann weggefallenen
Schulsportplatz der Grundschulen Arnoldstr. + Blötterweg an der Hochfelder Str.  sollte erst unter den Schulfenstern der GS Blötterweg an der Mozartstr. ein Sportplatz errichtet werden. Doch diese unmögliche Geschichte war nicht haltbar. Nun soll er direkt auf den Schulhof! Die katholische Grundschule Arnoldstraße soll in Zukunft aber ebenfalls zum Blötter Weg. Dafür müssen dort noch Zusatzbauten errichtet werden. Es ist aus verschiedenen Gründen wenig praktikabel und Konflikte sind unausweichlich, wenn 2 unterschiedliche Schulen sich einen Schulhof teilen müssen, der auch noch verkleinert wird, u.a. damit der bisherige Schulsportplatz verkauft werden kann. Man glaubt es kaum! Doch diese unmögliche Geschichte ist nicht das einzige Problem! Zur Erinnerung: 27. Mai 2008: WAZ-Überschrift: Geplanter Umbau Sportanlage Saarner Straße wirbelt Staub auf ”Rabatz am Platz” oder: Haben Moseler und Cleven die Unwahrheit gesagt?

In der Bezirksvertretung 3 am 5. Dezember und im Planungsausschuss am 9. Dezember wurden die Bebauungspläne einzig gegen die MBI-Stimmen eingeleitet, mit denen die heutigen Sportplätze umgewidmet und zu Bauland gemacht werden sollen, und zwar mit den B-Plänen „Hochfelder Straße – M 17“ und „Blötter Weg/Hundsbuschstr. – M 21“.
Da für beide Bebauungspläne keine Bürgerversammlung vorgesehen war, hatten die MBI eine solche beantragt. (s.u.) Es ist bürgerfeindlich, dass die gesetzlich vorgeschriebene Bürgerbeteiligung nur in Form von Einzelgesprächen im Rathaus stattfinden soll! Es traute sich dann doch keine/r, gegen den MBI-Antrag zu stimmen!

 

Mülheim, den 3. August 2009

Die traurigen Pappeln von der Saarner Str.....

Im Zuge der Baumaßnahmen auf der Sportanlage Saarner Str. werden ab Mittwoch insgesamt 22 „kranke“ Pappeln gefällt. Die Ausnahmegenehmigung wurde vom Umweltamt erteilt.

An der Saarner Str. entsteht das neue Vereinsheim für den VfB Speldorf als ein Teil des sog. Karusselmodels. Zur Finanzierung sollen die Sportplätze am Blötter Weg und an der Hochfelder Str. als Wohnbauflächen verkauft werden. 2 Bürgerversammlungen fanden in Speldorf zu diesem "Karusselmodell" für den VfB Speldorf statt. Mit gemischten Gefühlen verließen im Feb. über 100 Nachbarn die Informationsveranstaltung zur Saarner Str.. Die Anwohner brachten Sorgen über Lärm, Licht und Parkplätze mit. Der VfB versprach, dort mit der 1. Mannschaft keine Meisterschaftsspiele auszutragen. Der Schulsport ist auf eine Bahn am östlichen Rand der geplanten Kunstrasenplätze für ca. 2,1 Mio. Euro reduziert, sehr mager! Und das geplante VfB-Vereinsheim erhält Außengastronomie, was man in der Bürgerversammlung noch nicht sagen können wollte..

Das dickste Problem aber ist, dass man den Grundschülern von Arnoldstr. und Blötterweg den Schulsportplatz wegnehmen will. Ersatz soll auf (!) dem Schulhof Blötter Weg entstehen. Dort sollen aber auch beide Schulen demnächst zusammen untergebracht werden. Und das bei noch verkleinertem Schulhof! Indiskutabel.

Unabhängig davon ist auch das gesamte, ohnehin windige Finanzierungsmodel wohl nicht mehr erlaubt. Der Innenminister hat verfügt, dass Einnahmen durch Verkäufe nicht mehr zur Gegenfinanzierung irgendwelcher Projekte benutzt werden dürfen, sondern direkt in den Haushalt zur Schuldentilgung einfließen müssen. Da Mülheim im nächsten Jahr unter Garantie Nothaushalt bekommt, wird es bei dem Stadionkarusselmodell sicher auffallen und verboten werden. Und dann?

Alle wissen das, dennoch stimmten nur die MBI gegen dieses Projekt auf Kosten von Anliegern und Grundschülern, das auf keiner realisierbaren Finanzierung beruht! Dennoch wurde begonnen und die traurigen Pappeln sind die ersten direkten Opfer, auch wenn sie "krank geschrieben" wurden!

Die MBI finden es bedenklich, derart unausgegorene Projekte einfach durchzuziehen. Auch wenn SPCDFUGrüne das abnickten, bleibt das Unding mit der Wegnahme des Schulsportplatzes ohne adäquaten und geeigneten Ersatz. Aber auch der zukunftslosen Finanzierung hätten die Parteienvertreter nicht zustimmen dürfen.

Die MBI fordern endlich eine seriöse Finanzierung ohne die Grundstücksverkäufe und die Beibehaltung des Schulsportplatzes Hochfelder Str. oder aber der Schulsportplatz auf das heutige VfB-Gelände am Blötter Weg, so der VfB unbedingt zur Saarner Str. umzieht. Bis die beiden Punkte nicht geklärt sind, dürfte eigentlich nicht weiter gemacht werden.

Doch wir sind in Mülheim: Das "Modell" Ruhrbania macht Schule beim Stadionumbau wie bei der "Zukunftsschule". Was genau werden soll, weiß keiner so genau, aber man fängt schon mal an ..... und Bäume, auf die nimmt überhaupt keiner Rücksicht, siehe zerstörtes Gartendenkmal der Ostruhranlagen. Denn Baurecht geht vor Baumrecht ...... Im Notfall kann man dann ersatzweise Kübelbäume aufstellen. Die braucht man nicht zu fällen und dafür auch nicht krank zu schreiben.

 

Mülheim, den 24. Juli 2009

Anfrage für die Sitzung des Betriebsausschusses Mülheimer SportService am 25.08.2009, TO: öffentlich

Im Zusammenhang mit dem Umbau und der Sanierung der Sportstätte Saarner Str. bitten wir die Sportverwaltung MSS um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Sind bei der Erstellung der Ursprungsanlage (ca. 1963) evtl. umweltbelastende Materialien verbaut worden? (Bei einer Ortsbegehung der MBI – Fraktion stellten wir schwarze Aschereste fest!)
  2. Sollte es sich um umweltgefährdende Stoffe handeln, ist die Frage zu stellen, wie werden diese und zu welchen Kosten entsorgt?
  3. Ist ferner sichergestellt, dass bei der jetzt laufenden Sanierung von den ausführenden Firmen keine umweltgefährdenden Stoffe im Unterbau für die beiden Kunstrasenplätze verbaut werden?

H.G. Hötger, stellvertr. Fraktionssprecher

 

21.1.10: Antrag für den Planungsausschuss am 26.01.10 und am 09.03.10 und die BV 3 am 2.3.10 zur Änderung der „Dringlichkeitsliste der Bebauungspläne 2010" durch die Herabstufung der Priorität der Bebauungspläne M 17 "Hochfelder Straße", M 21 "Blötter Weg/Hundsbuschstraße"

Mülheim, den 10.3.09

Antrag für den Planungsausschuss am 17.3.09 zu TOP 6 "Dringlichkeitsliste der Bebauungspläne 2009" - Vorlage V 09/0078-01    TO öffentlich

Der Planungsausschuss möge beschließen,

  1. den Bebauungsplan G 14 "Tilsiter Str./Haustadtsfeld" und
  2. den Bebauungsplan F 12b "Kleiststraße/Schwarzenbeckstraße (Dreiecksfläche)"
  3. die Bebauungspläne M 17 "Hochfelder Straße" und M 21 "Blötter Weg/Hundsbuschstraße"

in der Priorität abzustufen. Die Abstimmung soll zu jedem Punkt einzeln durchgeführt werden.

Begründung
Die US-Immobilien- und die darauf folgende schwere Finanzkrise haben auch bei uns eine große Wirtschaftskrise ausgelöst. Die vollen Auswirkungen werden sich wohl erst im Laufe des Jahres einstellen. Es ist zu erwarten, dass auch der Wohnungsmarkt davon zumindest in Mitleidenschaft gezogen werden wird. Deshalb dürften Bebauungspläne für zusätzliche Wohnbebauung, die Ende 2009 oder später Satzungsreife erhalten könnten, Probleme bei der Vermarktung bekommen. Daher sollten Bebauungspläne, die noch weitere Probleme beinhalten, erst einmal zurückgestellt werden. .....

Auch bei den Speldorfer B-Plänen M 17 und M 21 gibt es die ungeklärte Problematik des Sportplatzes für die beiden Grundschulen, die in Zukunft in einem Schulgelände am Blötterweg zusammen gelegt werden sollen. Da der Erlös für die Grundstücke des M 17 und des M 21 zudem eine wesentliche Grundlage für das neue Stadionmodell für den VfB Speldorf bildet, stellt sich das Grundproblem, dass die erhofften Erlöse wegen der Wirtschaftskrise nicht mehr erzielt werden können. Dann wäre das gesamte Finanzierungskonzept gescheitert oder zumindest in Frage gestellt. Das würde auch bereits eintreten, wenn die Vermarktung nur schleppend verliefe. ..............

Wie der Vorlage zu entnehmen ist, wurden alleine in den letzten eineinhalb Jahren eine Vielzahl von B-Plänen rechtskräftig, die meisten davon für zusätzliche Wohnbebauung. Auch davor wurde in Mülheim bereits "gegen den Trend gebaut", wie einem WAZ-Artikel vom 19.6.08 zu entnehmen war: "Von den Bauämtern in NRW wurden 2007 fast 34.000 neue Wohnungen gemeldet. Das waren 42% weniger als 2006. .. während die Zahl der neuen Einfamilienhäuser um 9,4% zurückging ....... Mülheim baute im NRW-Vergleich gegen den Trend: 2007 wurden an der Ruhr 368 Wohngebäude errichtet, eine Zunahme von 174,6% - 2006 waren es 134 Gebäude. ....Hauptteil Einfamilienhäuser ..."

L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher

Alle (!) außer den MBI, aber incl. der Grünen stimmten dagegen. Unglaublich: Wirtschafts- oder Immobilienkrise gibt es für Mülheim wohl nicht. Und wenn die ganze Welt zusammenbricht, das stört in Mülheim niemand nicht. Ruhrbania, Flughafen, B-Plan-Orgien, Verkauf der Speldorfer Sportplätze usw., alles wird durchgezogen und auf korrekte Verfahren oder demokratische Beteiligung, da kommt es nicht so drauf an .....

 

Mülheim, den 1. Dezember 2008

Antrag für die Bezirksvertretung 3 am 5.12.2008 zu TOP 18 „Blötter Weg/Hundsbuschstr. – M 21“ und TOP 19 „Hochfelder Straße – M 17“     TO: öffentlich

Gemeinsame Bürgerversammlung zu den beiden Bebauungsplänen M 21 und M 17 in Speldorf einschließlich der zugehörigen Änderungen des Flächennutzungsplans

Die BV 3 möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, zu den beiden Speldorfer B-Plänen M 21 und M 17 und den zugehörigen Teiländerungen des Flächennutzungsplans im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung eine Bürgerversammlung vor Ort durchzuführen.

Begründung:
Die geplante Umwidmung der beiden bisheriger Speldorfer Sportanlagen stellt einen tiefen Einschnitt für diesen Teil Speldorfs dar. Viele Menschen werden sehr unterschiedlich davon bzw. von den dadurch notwendig werdenden Folgemaßnahmen betroffen sein. Deshalb muss auch die Bürgerbeteiligung so breit angelegt sein, wie nur irgend möglich. Dies ausschließlich darüber zu gewährleisten, dass den Bürgern einzig "Gelegenheit zur Information und zu Einzelgesprächen"  im Rathaus gegeben werden soll (vgl. die Vorlagen V 08(0951 -01 zum M 21 und V 08/0852-01 zum M 17), ist das absolute Minimum der gesetzlich vorgeschriebenen Öffentlichkeitsbeteiligung.

Die vielen direkt und indirekt betroffenen Speldorfer Bürger/innen haben ein Anrecht darauf, dass diese Angelegenheiten in aller Öffentlichkeit und breit debattiert werden können, aber auch müssen!

Es bietet sich von der Sache her an, die Bürgerversammlung für beide B-Pläne gleichzeitig durchzuführen.

Gesine Schloßmacher, MBI-Fraktionsvorsitzende in der BV 3

 

Mülheim, den 20. August 2008

Anfrage für die Sitzung des Betriebsausschusses Mülheimer SportService am 29.08.2008, TO: öffentlich

Aus- und Umbau der Bezirkssportanlage Saarner Straße

Im Zusammenhang mit den Verlagerungsplänen des VfB Speldorf von der "Blötte" zur Bezirkssportanlage Saarner Straße bitten wir die Sportverwaltung MSS um einen Sachstandsbericht zu folgenden Themen:

  1. Wie ist der konkrete Stand der derzeitigen Planungen?
  2. Erfolgte zwischenzeitlich eine Anwohner-Information bzw. für wann ist diese vorgesehen?
  3. Zeichnen sich schon Lösungsmöglichkeiten für die von der Aussiedlung betroffenen Vereine ab?

H.-G. Hötger, MBI-Vertreter im Sportausschuss

Mülheim, den 27. August 2008

Antrag für die Sitzung des Betriebsausschusses Mülheimer SportService am 29.08.2008, TO: öffentlich

zu Top 14.3. "Modernisierung der Sportanlage Saarner Straße/Heerstraße und Umgestaltung des Ruhrstadions"

Unten stehende Eingabe des MFC wurde an den Rat der Stadt am 11.9.08 gerichtet. Da das Amt für Ratsangelegenheiten diese an den Fachausschuss weiter leitete, war die Eingabe nicht mehr fristgerecht. Sie gehört aber inhaltlich zu dem bestehenden TOP 14.3. der Ausschussitzung am 29. August. Um sicher zu stellen, dass das Anliegen des MFC aus rein formalen Gründen nicht behandelt werden kann, reichen wir die Eingabe zu dem bestehenden TOP 14.3. ein und beantragen dazu zusätzlich:

  1. Der Ausschuss möge einem/einer Vertreter/in des Vereins zu diesem TOP das Rederecht gewähren
  2. Der Ausschuss möge nach der Behandlung der Eingabe eine Abstimmung durchführen zu folgendem Antrag:

Der Betriebsausschuss MSS empfiehlt dem Rat der Stadt, eine Entscheidung über die Vorlage V 08/0640-01 zu vertagen, bis die gravierenden Fragen, die in der MFC-Eingabe aufgeworfen werden, hinreichend geklärt werden konnten.

H.-G. Hötger, MBI-Vertreter im Sportausschuss

Mülheimer FC 1997 e.V. – Postfach 130180 - 45445 Mülheim an der Ruhr
Postfach 130180, 45445 Mülheim an der Ruhr

21.08.2008

Eingabe laut § 24 der Gemeindeordnung gegen den Umbau des Fußballplatzes„Saarnerstr.“ und „Ruhrstadion“ lt. Machbarkeitsstudie zur nächsten Ratssitzung

Sehr geehrte Frau Mühlenfeld,

hiermit machen wir von unserem Recht gemäss § 24 der Gemeindeordnung Gebrauch und überreichen Ihnen unsere Eingabe zu den o.a.Massnahmen.

Bereits der § 23 der Gemeindeordnung ist bei o.g. Massnahmen völlig ausser Acht gelassen worden, indem wir als Einwohner und gleichzeitig betroffener Verein, der die Platzanlage Saarnerstr. zur Zeit hauptsächlich, und zwar an 5 von 7 Tagen nutzt, und somit nachhaltig von der Veränderung betroffen sind, niemals bei den Planungen eingebunden worden sind und auch nur durch die örtliche Presse Informationen entnehmen konnten, und nicht wie in § 23 beschrieben Gelegenheiten zu Äußerungen und Erörterungen unsererseits gegeben wurden. Unser Verein wurde schlichtweg komplett aussen vorgelassen.

Desweiteren sind wir aus nachfolgenden Gründen zu der Überzeugung gekommen, dass nach unserer Auffassung und Kalkulation die derzeitig vorliegende Machbarkeitsstudie keine realistische Grundlage zur Berechnung des tatsächlichen Finanzbedarfes der Objekte darstellt und somit zusätzliche, horrende Kosten zu erwarten sind, die im Nachhinein wieder vom Steuerzahler getragen werden müssten.

Auch kritisieren wir die Machbarkeitsstudie dahingehend, dass bei den jeweiligen Gewerken der Umbaumassnahmen keine – sonst übliche - Bezifferung des Kostenaufwands ersichtlich ist. Ziele sind laut Machbarkeitsstudie die Verbesserung der Sportanlagen „Saarnerstr.“ und ein „ligataugliches Ruhrstadion“.

In der Machbarkeitsstudie wurde jedoch das Regelwerk des „DFB“´s für ligataugliche Stadien überhaupt nicht umgesetzt!  Dieses ist aber die Grundvoraussetzung sowohl für den geplanten Spielbetrieb als auch für eine realistische Kostenermittlung.

Hier nun einige gravierende, in der Machbarkeitsstudie ausser Acht gelassenen Punkte, die die Kosten auf ein Vielfaches ansteigen lassen werden, sodass die Vorgabe der Stadt Mülheim, den städtischen Haushalt nicht zusätzlich zu belasten, in keiner Weise mehr gegeben ist.

Seite 2 der Eingabe „Umbau der Fussballplätze Ruhrstadion/Saarnerstr.“ zum ligatauglichen Ruhrstadion:

  • laut Machbarkeitsstudie ist nur ein Eingang mit Kassen vorgesehen. Der § 9 des DFB-Regelwerkes sieht jedoch für die Zuschauerbereiche grundsätzlich vier getrennte Sektoren vor, die jeweils über eigene Zugänge, Toiletten, Kioske und weitere geforderte Einrichtungen verfügen müssen. Wichtig ist vor Allem, das der Block für die Fans der Gastmannschaften einen eigenen Zugang hat.
  • laut Machbarkeitsstudie 4.1.6 ff. werden die Folgekosten für den Energieverbrauch durch veraltete Anlagen sehr kostenintensiv sein; auch diese Kosten müssten wieder vom Steuerzahler beglichen werden. Hier sollte man überdenken, ob langfristig neuere Technik nicht dauerhaft kostengünstiger wäre.
  • Machbarkeitsstudie 4.1.6 ff.: Der hier anvisierte Zustand ist in keinster Weise konform mit dem Regelwerk des DFB´s . Unter Zugrundelegung des Regelwerks des „DFB“´s entstünden Mehrkosten für:
    Größere Umkleideräume für Mannschaften und Schiedsrichter, Einzelduschen, Mannschafts- und Schiedsrichtertoiletten, Doppingkontrollräume, Warteräume für Doppingkontrollen, Fotografenarbeitsraum, großes Kamerapodium, Fernsehstudio mit technischer Infrastruktur, separater Stadionzugang für Medienvertreter, Pressekonferenzraum für mindestens 40 Personen, VIP-Raum….. u.s.w.
  • Es ist fraglich, ob die vorhandenen Gebäude überhaupt entsprechend umgebaut und saniert werden können. Sicherlich müssten neue Anbauten oder Gebäude errichtet werden, um die Vorgaben zu erfüllen. Notlösungen wie z.B. mobile Toiletten oder die Inanspruchnahme der Sanitäreinrichtungen des Schwimmbades sind wohl kaum ernsthaft in Erwägung zu ziehen.
  • Weiterhin ist es fraglich, ob die vorhandene Tribüne überhaupt so belassen werden kann (Brandschutz/ statische Belastbarkeit).

An dieser Stelle möchten wir doch ernsthaft die „Seriösität“ einer in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie für ein „ligataugliches Ruhrstadion“ anzweifeln, wo das komplette „Regelwerk des DFB´s „ schlichtweg keine Beachtung findet. Wer bezahlt hier eine solche Machbarkeitsstudie, die ganz klar ihr Ziel verfehlt hat!

Bereits bekannte Vereine wie z.B. Schalke 04 II. und Vfl Bochum II. haben Schwierigkeiten mit dem Regelwerk des DFB`s bekommen; sollten wir nicht daraus eine Lehre ziehen?

Oder müssen wir diesen Weg weiterfolgen und der Steuerzahler kann dann wie so oft hier in Mülheim geschehen, die Rechnung für unüberdachte und schlecht kalkulierte Objekte tragen. Die Verschuldung der Stadt muss doch nicht mit aller Macht weiter in die Höhe getrieben werden.

Dagegen legen wir vehement Einspruch ein!

Die vorliegenden Pläne und Informationen lassen unseres Erachtens zur Zeit keinen Ratsbeschluss zu.

Zunächst muss der tatsächliche Finanzbedarf ermittelt werden. Anschliessend ist die Finanzierung zu prüfen. Laut Vorgabe dürfen hierbei keine städtischen Mittel verwendet werden. Ist der Verkauf städtischer Sportplätze ( „Hochfelder Str.“ u. „Blötter Weg“) zur Finanzierung der Vorhaben nicht eine solche „ schädliche“ Verwendung ?

Warum verzichtet die Stadt Mülheim an der Ruhr freiwillig auf die Einnahmen aus dem Erbpachtvertrag bezüglich des Sportplatzes „Blötter Weg“ und stellt dem dortigen Verein nunmehr unentgeltlich zwei Sportanlagen zur Verfügung ?

Wir bitten Sie eindringlich, keine übereilten Beschlüsse zu fassen.

Mit freundlichem Gruß

Mülheimer FC 1997 e.V.
1.Vorsitzender,  Renaldo Braun

                  

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