Startseite
Neulenshöhe
Gartenstadt
Anhörung
Denkmalantrag
OB-Kandidaten
Denkmalschutz jetzt!
Heuschrecken

                               Durch Anklicken des MBI-Logos oben links zur MBI-Startseite

“Hier lebt Mülheim und nicht Florida“
Die Heuschreckendiskussion eröffnete der damalige SPD-Chef Müntefering im NRW-Landtagswahlkampf 2005. Er meinte damit die britischen oder US-Fonds, die wie Heuschrecken übers Land kämen und Wohnungen usw. zu reinen Spekulationszwecken aufkaufen. Genau das ist auch u.a. mit der ehemaligen Krupp-Werkssiedlung Heimaterde passiert. Sehr treffend hat ein Rentner anonym die Problematik in einem Brief ”An die Immobilienfirma” dargestellt.
Der Brief ist weiter unten als Grafik nachzulesen.

“Heimaterde ist keine Spekulantenerde!”
Flugblatt und Unterschriftenliste der
Bürgerinitiative “Historische Gartenstadt Heimaterde”
Gartenstadt Heimaterde - Wie lange noch? als (108 KB) - Jan. 2003
”Hände weg vom Mieterschutz!”
Unterschriftenaktion des Mieterbündnisses Ruhr gegen die angedrohte Aufhebung der NRW-Sperrfristverordnung durch die neue Landesregierung als (119 KB) - Aug. 2005
Einladung der BI Heimaterde zu einer Mieterversammlung im Krug zur Heimaterde am 12. Januar 2006,
 herunterzuladen als (72,8 KB) - Dez. 2005
”Das ist
Dallas - in Mülheim an der Ruhr” (Prof. R. Günter)
Offener Brief der von Immeo aus der Heimaterde vertriebenen Fam. Schmitt, nachzulesen als (20,2 KB): “Wir fordern ein lebenslanges Wohnrecht, jedoch mindesten 10 Jahre Kündigungsschutz bei allen Verkäufen und keine Mieterhöhungen. Wenn gesetzlich nichts mehr zu ändern ist (wie angeblich in unserem Fall), verlangen wir für diese Fälle zumindest die Umzugskosten durch Immeo und eine bestimmte Entschädigung für die nicht vorhergesehenen Ausgaben.“ - Okt. 2006
„Heimaterde darf nicht Spekulantenerde bleiben!"
MBI fordern:
"Sozialcharta wie bei den Gagfah-Wohnungen auch für die ex-Mieter von Thyssen-Krupp (vertraglich garantierter Bestandsschutz für alle bestehenden Mietverhältnisse, zumindestens genereller Kündigungsschutz für langjährige Mietern über 60 Jahre und die von Immeo versprochene 5-jährige Kündigungssperrfrist für alle Mieter)!  und mittelfristig die Übernahme der Mülheimer Mietwohnungen durch Mülheimer Wohnungsbaugesellschaften wie MWB und/oder SWB" mit Abriss der jüngeren Geschichte der Heimaterde, nachzulesen als (33 KB)
“Sicheres Wohnen statt Monopoly! Heuschrecken haut ab...“
Demonstration der Mieter der großen Wohnungsgesellschaften von Immeo,Gagfah, LEG, Annington,THS u.a. am 2.12.06 um 12.00 Uhr Auftakt am Frohnhauser Markt, E-Frohnhausen, anschl. Demo ins Essener Zentrum (Kopstadtplatz). Forderungen der Aktion “Gemeinsam für Mieterrechte“ an Politik und Wohnungskonzerne sind: 

  • Umfassende Mieterschutzrechte und gegen massive Mieterhöhungen
  • Keine Luxussanierungen, kein Herausdrängen von Mietern
  • Wohnungsmonopoly erschweren, REITs-Zulassung verhindern
  • Keine Privatisierung der LEG Wohnungen und anderer Bestände
  • Öffentliche Wohnungsbestände erhalten und ausbauen...

Spannende Veranstaltung im Jan. 07 zum Thema Stadtentwicklung und Stadtplanung:
Stadtentwicklung für alle Bürger statt für wenige! 
mit

Zum Thema auch: Angriff auf die City von Walter Brune (!), Rolf Junker, Holger Pump-Uhlmann

Meldungen und Links zur Heimaterde in Zeiten der Heuschrecken

Aug. 09: Kandidatenbrief von Dietmar Berg für de Wahlbezirk Heißen-Süd- Heimaterde zur Kommunalwahl 2009: “Ich kandidiere für die MBI, weil es höchste Zeit ist, dass auch ein Bürger aus der Heimaterde, der mit den Sorgen und Nöten der Heimaterdler bestens vertraut ist, im Rat der Stadt vertreten ist“, als (42 KB). Die MBI errangen 18,2% und Dietmar Berg ein Ratsmandat.

25.1.10: Bürgersprechstunde mit Dietmar Berg, Sprecher der Bürgerinitiative Historische Gartenstadt Heimaterde , Ratsherrr und Mitglied im Gestaltungsbeirat, im Sozial- und im Planungsausschuss, von 17 bis 18 Uhr in der MBI-Geschäftsstelle, Kohlenkamp 1. Themenschwerpunkte: Schutz der Mieter der Heimaterde gegenübergegenüber jedem neuen Eigentümer, Aufwertung des Hauptbahnhofbereichs anstatt Flaniermeilenpläne mit ungewisser Zukunft, Schutz der verbliebenen Bäume im Gartendenkmal der Ostruhranlagen

22.1.10: Antrag zur Dringlichkeitsliste der B-Pläne, wozu die MBI die Herabstufung der Priorität des F 12b (Dreieck Schwarzenberg-./Felacker-/Kleiststr.) beantragen, was in der BV 1 am 26.2. und im Planungsausschuss am 9.3.2010 endgültig beschlossen werden soll

14.5.09: Peinlicher Planungsausschuss fasste Auslegungsbeschluss des Bebauungsplans F 12b (Dreiecksfläche Schwarzenbeck-/Max-Halbach-Str.). Wer wollte oder musste Immeo einen Gefallen tun? Die folgende BV 1 lehnte den 12b ab und im Planungsausschuss hatte die CDU daraufhin Beratungsbedarf, womit alles auf nach den Wahlen am 30. Aug. 09 verschoben war!

16.5.07: MBI-Antrag zum Schutz der Heimaterde erfolgreich! Endlich und höchste Zeit! Gestaltungssatzung und Quartiersarchitekt für die Heimaterde kommen noch in diesem Sommer. Antrag für den Planungsausschuss am 15.05.07, zur Sicherung des beschlossenen Denkmalschutzes eine Gestaltungssatzung für die Heimaterde und die sofortige Einstellung eines Quartiersarchitekten zu beschließen

18. Jan. 07: Immeo-Mieterversammlung um 19.00 Uhr in der Gesamtschule Essen-Holsterhausen

13. Jan. 07: "Heimaterde gerettet - Immeo kündigt weitreichenden Mieterschutz an"?? Bürgerinitiative: "Immeo versucht die sanfte Tour, bleibt in der Sache aber hart!" Wenn "Heuschrecken" Zugeständnisse machen ..... fordern die MBI weiterhin eine Sozialcharta für alle Immeo-Mieter wie bei Gagfah oder Viterra

3. Jan. 07: MBI fordern Sozialcharta für Immeo-Mieter wie bei Gagfah oder Viterra. Der OB-Brief als Antwort auf den MBI-Antrag aber greift viel zu kurz und hilft nicht sehr viel weiter. Konzertierte Aktion aller Städte mit ex-Thyssen-Krupp-Wohnungen ist dringlich.

10. Dez.06: Klammheimlich hat die Landesregierung die Kündigungssperrfristverordnung geändert. Diese garantiert in Mülheim den Mietern bei Wohnungsverkäufen nun nur noch bis 1. Jan. 2007 eine 8-jährige Kündigungssperrfrist, ausgenommen 1- und 2-Familienhäuser. Umso dringlicher der MBI-Antrag an den Rat der Stadt am 14.12.06, die OB zu beauftragen, zusammen mit betroffenen OB-Kollegen Gespräche mit Immeo aufzunehmen, um auch für Immeo-Mieter eine Sozialcharta wie bei Gagfah, Viterra usw. zu erwirken

26. 10.06: WDR-Fernsehsendung "Service Wohnen und Garten" ab 18.20 Uhr mit großem Bericht zur Heimaterde und zum erneuten Verkauf der ex-Thyssen-Krupp-Wohnungen

19. 10.06: Mieterversammlung der ex-Thyssen-Krupp-Mieter ab 19.00 Uhr in der Gesamtschule Essen-Holsterhausen, Böcklinstr. 27, Straßenbahn Haltestelle Rubensstraße

16.10.06: Bürgersprechstunde mit Dietmar Berg, Sprecher der Bürgerinitiative „Historische Gartenstadt Heimaterde“, Mitglied im Gestaltungsbeirat und sachkundiger Einwohner für Denkmalfragen im Planungsausschuss, von 17 bis 18 Uhr in der MBI-Geschäftsstelle, Kohlenkamp 1. Themenschwerpunkte:  Schutz der Mieter der Heimaterde gegenübergegenüber jedem neuen Eigentümer, Aufwertung des Hauptbahnhofbereichs anstatt Flaniermeilenpläne mit ungewisser Zukunft.  Alle interessierten Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen.

13.10.06: "Rollende Redaktion" der WAZ von 11 bis 13 Uhr am Sunderplatz in der Heimaterde im Gespräch mit Bürgern zu den brennenden Problemen wie Wohnungsverkäufen, Denkmalschutz und Altenwohnungen. Ca. 150 Leute waren gekommen. Die Bürgerinitiative forderte Wohnrecht für über 60-Jährige bis zum Lebensende. Das Immobilienunternehmen Immeo war nicht vor Ort. Viele Anwohner setzten auf die Politik, doch die SPD musste Ohnmacht eingestehen. Ratsherr Mäurer betonte allerdings, die SPD wolle versuchen, mit Immeo über die 4000 zum Verkauf stehenden Wohnungen zu verhandeln. "Vielleicht können wir sie noch dazu bringen, an eine Gesellschaft mit Mülheimer Beteiligung und damit sozialer Verantwortung zu verkaufen." Man darf gespannt sein! Hätte sie das doch vor Jahren bei Thyssen-Krupp versucht .... Die MBI fordern: „Heimaterde darf nicht Spekulantenerde bleiben!" mit Abriss der jüngeren Geschichte der Heimaterde, insbesondere der Halbherzigkeit der Genossen.

11.10.06: „Heimaterde darf nicht Spekulantenerde bleiben!" MBI fordern: "Sozialcharta wie bei den Gagfah-Wohnungen auch für die ex-Mieter von Thyssen-Krupp (vertraglich garantierter Bestandsschutz für alle bestehenden Mietverhältnisse, zumindestens genereller Kündigungsschutz für langjährige Mietern über 60 Jahre und die von Immeo versprochene 5-jährige Kündigungssperrfrist für alle Mieter)!  und mittelfristig die Übernahme der Mülheimer Mietwohnungen durch Mülheimer Wohnungsbaugesellschaften wie MWB und/oder SWB" mit Abriss der jüngeren Geschichte der Heimaterde, nachzulesen als (33 KB)

6.10.06: Börsen-Zeitung: “Morgan Stanley verkauft Ex-Thyssen-Krupp-Wohnungen - 40000 Einheiten für 2,1 Mrd. Euro an den börsennotierten französischen Reit Fonciere Developpement Logements (FDL). Diese Summe entspricht genau dem Preis, der 2004 an Thyssen-Krupp gezahlt wurde. Das damals erworbene Portfolio wurde aber seither durch Verkäufe von 8 000 Einheiten auf 40.000 Wohnungen verringert, so dass ein kräftiger Gewinn gemacht wird.“ Aber das allertraurigste an der Sache ist, das immer noch einige Kommunalpolitiker versuchten, zu Lasten der Mieter mit Immeo Geschäfte zu machen. In den letzten Monaten stimmten z.B. fast alle Mülheimer Lokalpolitiker für weitere Baugenehmigungen für den Spekulantenverein, obwohl die Denkmalschutzsatzung für die Heimaterde immer noch nicht endgültig verabschiedet ist! Der MWB (Mülheimer Wohnungsbau - Chef ist der SPD-Vorsitzende, Aufsichtsratsvorsitzende die OB) will den Heuschrecken Grundstücke abkaufen, um 40 Altenwohnungen zu bauen, damit z.B. die vor die Tür gesetzten ex-Kruppianer unterkommen.
Brief eines besorgten und wahlberechtigten Einwohners der Stadt Mülheim an alle Ratsfraktionen: “Können Sie mich bitte aufklären, was das für mich als Mieter der "Heimaterde" bedeuten wird und sollten Sie sich nicht einmal ein paar Gedanken darüber machen, wie mit einem gewachsenem Stück Geschichte der Stadt Mülheim an der Ruhr umgegangen wird? Ich erwarte von den gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen keine schon viel zu oft bemühten Floskeln. Wann wird der Rat der Stadt endlich wach und unternimmt etwas, anstatt sich in nicht gewollten und nicht zu finanzierende Abteuer (Ruhrbania) zu stürzen!

18.5.06: Mieter- Protestdemonstration gegen den Verkauf der Immeo-Wohnungen. Treffpunkt um 17.00 Uhr Schulhof Gesamtschule Essen-Holsterhausen, Keplerstr. 58. Der Demonstrationszug geht von dort zur Immeo - Zentrale an der Altendorferstraße. Um 18.00 Uhr Übergabe der Unterschriftenlisten an Immeo und kurze Kundgebung.  Unterschriftenliste als (216 KB)

12.3.06: Erschütternder NRZ-Artikel zur Heimaterde: "Raus hier". Leserbriefe dazu: Stück in bisher 3 Akten, ohne dass ein lauter Aufschrei durch die Bevölkerung geht und: Zur Kenntnisnahme: So sieht die Realität auf der Heimaterde jetzt aus - Verdrängung von Altmietern von der Heimaterde! Dresden ist überall!

4.1.06: 167 vermietete Häuser in der Heimaterde bot Immeo Ende Nov. den Mietern zum Verkauf an. 45 wurden laut NRZ verkauft, 41 noch im Dezember. ”Immeo ist damit sehr zufrieden”, schreibt die NRZ. Etliche Panikkäufe werden darunter gewesen sein, denn Immeo hatte den Eindruck zu vermitteln versucht, sie würden ansonsten an andere verkaufen, die dann die langjährigen Mieter - z.T. 20, 30 Jahre - in den ehemaligen Krup´schen Werkswohnungen auf die Straße setzen würden. ”Er”, Immeo-Albertz, ”habe nur kein Verständnis für die Wohlhabenden, die die günstigen Mieten ausnutzen wollten.” (NRZ) Wie bitte? Will Herr Albertz uns veralbern? Will er sagen, Mieter, die nicht kauften, obwohl sie theoretisch könnten, sind also die wirklichen Ausbeuter, weil sie den armen Eigentümern, der US-Bank Stanley&Morgan, die Rendite schmälern?
Ja, ja, wenn Heuschrecken versuchen, das Heu zu erschrecken!

Links zu:

 

Prof. Roland Günter zum Offenen Brief der von Immeo aus der Heimaterde vertriebenen Fam. Schmitt von Sept. 06, nachzulesen als (20,2 KB):

Das ist wieder einmal Dallas - nun Dallas in Mülheim an der Ruhr

Darüber könnte man einen spannenden Film drehen - mit mancherlei Poker-Gesichtern - Aber auch über die Schwäche und Unfähigkeit einer sozialdemokratischen Parte: Sie hat seiner Zeit die Instrumente für soziales Handeln im Wohnungswesen mit aufgebaut, aber ihre Verantwortlichen haben inzwischen auf Verantwortung verzichtet - vergessen, wofür ihre Väter einst angetreten, nur noch auf Feierabend und bequemen Job orientiert. Sie hätten die Häuser zu denselben Konditionen übernehmen können - und sie mit normalen Maßstäben finanzieren können, zumal sie nicht die gleichen Gewinnzwänge haben wie die Heuschrecken. Aber aus Sattheit, Faulheit, Bequemlichkeit, bar jeden unternehmerischen Impulses haben sie uns vorgelogen, das ginge ökonomisch nicht. Es geht ökonomisch, wenn sie auch nur halbwegs etwas von Wirtschaft verständen. Aber die Leute, die immer von Wirtschaft reden, haben nicht die mindeste Lust auf Wirtschaft.

Terstegen würde heute wahrscheinlich sagen: Glühende Kohlen auf ihr Haupt und auf ihren Mangel an Mitgefühl und Verantwortung für die Menschen.

 

Zur ”Heuschrecken”logik der folgenden Brief:

Mülheim-Heimaterde am Sunderplatz Ende Dez. 2006: im Schaufenster eines leerstehendes Geschäftes hat Immeo ein Werbeplakat für Häuserverkauf aufgehängt.
 

Ein Rentner hat anonym einen Brief daneben gehängt, der so endet: "Mit einem traurigen Gruß, ein Heimaterdler Rentner" "Hier lebt Mülheim und nicht Florida". Der ganze Brief:
 

                         Startseite