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Grundsatzentscheidung zum Freibad

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“Naturbad als regionaler Leuchtturm – Das Naturbad mit CityBeach und Cocktailbar ist ein echtes Highlight und Mülheim an der Ruhr ist wieder um eine weitere Attraktion reicher.Der Anziehungspunkt CityBeach hat andere Öffnungszeiten als das Freibad: Während das Bad wochentags von 10:00 bis 18:00 Uhr und an Wochenenden von 9:00 bis 19:00 bzw. 20:00 Uhr geöffnet hat, kann man den "Strand" deutlich länger genießen. Da gibt es allerlei Kulinarisches: Bier, Wein und Cocktails. Und natürlich Musik. Durch mehr Service, der geboten wird, werden die Eintrittspreise ein wenig angehoben. Erwachsene müssen 4,- Euro statt bisher 3,- Euro zahlen; Kinder zahlen 2,- Euro statt bisher 1,50 Euro.“ (aus der städt. Werbung)
24.7.06: Brütende Hitze und der MSS (Mülheimer SportService) meldet: Naturbad vorübergehend nur als Luftbad nutzbar. Wegen der anhaltenden Hitzeperiode hat - wie eine aktuelle Untersuchung ergeben hat - die Wasserqualität im Naturbad nachgelassen. Nach Absprache mit dem Gesundheitsamt hat der MSS im Rahmen der gesundheitlichen Vorsorge entschieden, die Wasserflächen im Naturbad vorübergehend zu schließen. Alle anderen Einrichtungen des Bades (gechlortes Kleinkinderbecken, Spielplätze, Liegewiese) stehen kostenlos weiterhin zur Verfügung. Auch der Beach-Side-Bereich bleibt geöffnet. Als Badealternative stehen das Friedrich-Wennmann-Bad und zusätzlich Dienstag (25.07.) von 08.00 bis 15.00 Uhr das Hallenbad Süd bereit. 3,2 Mio Euro hat das Naturbad gekostet und es ist genau das eingetreten,
was auch die MBI immer wieder vorhergesagt haben. Die Erfahrungen im viel kleineren Referenzbad in Mettmann waren bereits im kühlen Sommer schlecht. Doch wer nicht hören will, muss zahlen bzw. andere zur Kasse bitten! Da bleibt einem der Spott im Halse stecken!

ausgewählte Texte zum Thema Erhalt des Freibad Styrum
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Liste von Meldungen mit Links zum Thema Freibad Styrum, chronologisch sortiert

 

21.11.08: Sportausschuss, u.a. mit dem Offenbarungseid zum Naturbad, wie die MBI es seit 2004 vorhersagten! Finanziell ein Fiasko, die beachside ein Flop und hygienemäßig die Naturklärung nicht im Griff. Zur Erinnerung folgende 2 MBI-Presseerklärungen: 21.9.04: “Hände weg von dem Naturbadvertrag zum Freibad! Neue Entscheidung über die Freibadzukunft nach den Wahlen und nach vorheriger Aufklärung über das Desaster in Mettmann! Umbau des Freibad Styrum zum Naturbad als Harakiri?“ und direkt im Anschluss vom 25.7.06: “Naturbad als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad!“ Wie so oft gilt auch hier: Hätte man nur früher auf die MBI gehört .....

19.5.07: Die Naturbadsaison 2007 wird eröffnet. Die "beachside" dort erhält Konkurrenz von der  "Ruhrbania-beach", alias  bananiabeach , neben der Stadthalle. Doch die Naturbadprobleme sind nicht geklärt. Man darf gespannt sein. MBI-Anfrage für den Sportausschuss am 25.05.2007 zu TOP 18.4: „Naturbad Styrum: Jährliche Bewertung der Wasserqualität“ im Zusammenhang mit fehlenden Angaben und unzureichenden Messungen für die Untersuchungsergebnisse 2006 zum Naturbad Mülheim-Styrum

Mülheim, 25. Juli 2006

Naturbad als Experiment im Freibad
endete als kabarettreifes Luftbad!

Weiter brütende Hitze und neueste MSS (Mülheimer SportService)-Meldung: "Nachdem die Wasserflächen im Naturbad Styrum gestern vorsorglich gesperrt wurden, hat die heute durchgeführte Nachuntersuchung ergeben, dass keine gesundheitlichen Bedenken bestehen. Das Bad steht in Gänze ab morgen (10.00 Uhr) wieder zur Verfügung. Heute kann es kostenlos als Luftbad zum Sonnenbaden genutzt werden." Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln oder was?

Die Geschichte mit dem Naturbad im Freibad Styrum wäre ein nettes Kabarettstück (etwa für Nightwash oder Mitternachtsspitzen im WDR 3), wenn es nicht so viel Geld (3,2 Mio Euro bisher schon!) verschlungen hätte und vor allem, wenn das nicht genauso vorhersehbar gewesen wäre. Zur Erinnerung: 21.9.04: MBI-PRESSEMITTEILUNG: "Hände weg von dem Naturbadvertrag zum Freibad! Neue Entscheidung über die Freibadzukunft nach den Wahlen und nach vorheriger Aufklärung über das Desaster in Mettmann! Umbau des Freibad Styrum zum Naturbad als Harakiri?" und MBI-Antrag für den Rat der Stadt am 2. Dez. 2004: "Das Freibad Styrum wird nicht in ein Naturbad umgebaut. Anstelle dessen wird es in der kostengünstigsten Variante repariert und modernisiert, in etwa im Sinne der „fachgerechten Instandsetzung“, wie im Februar im Bürgerantrag von Herrn Skupch vorgeschlagen. Der Naturbadvertrag in seiner „schwebend unwirksamen“ Form wird aufgelöst." Der Antrag wurde mit den Stimmen von SPD, CDU, FDP und Grünen abgelehnt, leider (auf WIR-Antrag) geheim abgestimmt, sonst hätte man jetzt überlegen können, die Damen und Herren haftbar zu machen, weil sie wider besseres Wissen abstimmten!
 
(Bild von www.styrum.net )
Unabhängig von allem sollte man anfangen, Lehren aus dem Naturbad-Abenteuer bzw.-Desaster zu ziehen

  1. Die Stadt Mülheim - neue Schulden 2006 180 Mio bei ca. 300 Mio Einnahmen! - kann sich derartige finanziellen Abenteuer nicht mehr leisten, zumal die Folgekosten ungeklärt sind. Unabhängig von den entgangenen Einnahmen für die Zeiten von Schließung und Besucherbegrenzung im Naturbad kommen sicher noch etliche Kosten für Nachrüstung usw. auf die Stadt zu, bis das Naturbad als Großversuch im Freibad hoffentlich irgendwann im Griff ist.
  2. Wollen wir als Stadt auch nur einige Mindeststandards in Zukunft halten (Schul- und Sportstättensanierung von bis zu 100 Mio Euro, Straßenreparatur großen Ausmaßes, erträgliche Kinderbetreuungsgebühren u.v.m.) dürfen wir das finanziell noch viel größere Abenteuer einer Flaniermeile mit Hafenbecken (Ruhrbania) nicht mehr eingehen. Die bereits jetzt eingegangenen Folgekosten wie Anmietung SWB-Turm und ex-Möbel-Nohlen für jeweils 25 Jahre hat den finanziellen Spielraum der Stadt auf Jahre bereits völlig überfordert. Alles weitere beruht bis jetzt auf völlig unseriösen und unausgegorenen Finanzierungswünschen, die in keinster Weise von Realitätssinn getrübt sind. vgl. MBI-Eingabe an den Innenminister zu der wagehalsigen Gründung einer "Projektentwicklungsgesellschaft Ruhrbania"
  3. Und als was endet das Luftschloss Ruhrbania, dessen Grundlagen noch weit windiger sind als die des Naturbades?

 

Am 18. Februar soll der 1. Spatenstich zum Umbau des Freibad Styrum in ein Naturbad erfolgen.

Die MBI werden an der Veranstaltung demonstrativ nicht teilnehmen, denn

  1. ist ein Naturbad vom größten Teil der Bevölkerung, insbesondere in Styrum, nicht gewollt
  2. entstehen galoppierende Kosten, die der Mülheimer Katastrophenhaushalt nicht tragen kann, zumal die wirklich notwendigen Gelder für das Naturbad auch nach mehrmaliger Erhöhung immer noch nicht feststehen
  3. sollten die bedenkliche Erfahrungen im sog. Referenzbad in Mettmann alle aufhorchen lassen, weil nicht einmal die Hygiene in den Griff zu bekommen war.
  4. die nicht wirklich voraussehbaren Kosten und die Ungewissheit, ob ein Naturbad in Styrum überhaupt je funktionieren kann und wird, machen einen Baubeginn noch unverständlicher, denn jeder Euro, den das Abenteuer „Naturbad“ mehr verschlingen wird, muss beim Immobilienservice an anderer Stelle eingespart werden, d.h. vorrangig bei Schulsanierung.
  5. Der Kämmerer wird Anfang März in Düsseldorf antanzen müssen, um bei einem Rekord-Haushaltsloch von über 100 Mio Euro zu erklären, wie u.a. das Naturbad finanziert werden kann. Dann vorher und auch noch vor der Verabschiedung des Katastrophenhaushalts am 24. Feb. im Rat der Stadt den 1. Spatenstich zu veranstalten, wirkt gespenstisch.

Die MBI weigern sich,
an derartigen Gespensterfeierlichkeiten teilzunehmen!

Das finanzielle und hygienische Abenteuer eines Naturbads, in der Dimension  wie in Styrum nötig, ist nicht zu verantworten!

Die MBI können es nicht verstehen, wenn trotzdem einfach begonnen wird. Das erinnert eher an eine Kamikaze-Aktion, durch die aber der grundsätzliche Bestand des Styrumer Freibads gefährdet wird!

Die MBI fordern weiterhin eine „fachgerechte Instandsetzung“ als die billigste Form der Sanierung des Freibad, damit gerade auch in Zeiten von Hartz IV und sinkenden Einkommen ein Freibad zu sozialen Preisen auch in Zukunft erhalten wird!

i.A. der MBI: H.-G. Hötger, sportpolit. Sprecher

 

21.11.08: Sportausschuss, u.a. mit dem Offenbarungseid zum Naturbad, wie die MBI es seit 2004 vorhersagten! Finanziell ein Fiasko, die beachside ein Flop und hygienemäßig die Naturklärung nicht im Griff. Zur Erinnerung folgende 2 MBI-Presseerklärungen auf dieser Seite: 21.9.04: “Hände weg von dem Naturbadvertrag zum Freibad! Neue Entscheidung über die Freibadzukunft nach den Wahlen und nach vorheriger Aufklärung über das Desaster in Mettmann! Umbau des Freibad Styrum zum Naturbad als Harakiri?“ , direkt im Anschluss und 25.7.06: “Naturbad als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad!“ weiter oben. Wie so oft gilt auch hier: Hätte man nur früher auf die MBI gehört .....

Mülheim den 21.9.04

PRESSEMITTEILUNG

Hände weg von dem Naturbadvertrag zum Freibad! Neue Entscheidung über die Freibadzukunft nach den Wahlen und nach vorheriger Aufklärung über das Desaster in Mettmann!

Umbau des Freibad Styrum zum Naturbad als Harakiri?
(16.11.04: Hände weg vom Naturbadvertrag, auch wenn er angeblich Schwebend unwirksam sein soll! MBI-Antrag für den Rat der Stadt am 2. Dez. 04,
das Freibad Styrum nicht in ein Naturbad umzubauen, sondern anstelle dessen das Freibad in der kostengünstigsten Variante der „fachgerechten Instandsetzung“  zu sanieren. Jede andere Entscheidung wäre nach den Erfahrungen in Mettmann verantwortungslos!)

Das „Referenzbad“ in Mettmann war in seinem ersten Probejahr eine Aneinanderreihung von Problemen u.a. mit Algen und bedenklicher Hygiene!

Es wäre fahrlässig und unverantwortlich, den Vertrag für das „ungeklärte“ Freibad mit „natürlicher Klärung“ auf diesen Vorerfahrungen und mit der gleichen Firma abzuschließen!

In 2001 wurde das Freibad nach Beschluss von SPD, CDU und FDP geschlossen auch gegen massive Demonstrationen im Rathaus vor der Ratsitzung damals.

Die MBI organisierten daraufhin den Widerstand und führten eine Bürgerversammlung durch, aus der heraus sich die BISS gründete, die als Bürgerinitiative zusammen mit den MBI ein Bürgerbegehren gegen die Freibadschließung einleitete. In kurzer Zeit waren 17.000 Unterschriften gesammelt und aus lauter Angst vor einem Bürgerentscheid per Urnengang wurde das Bad auch ohne in 2002 wieder geöffnet.

Alle Parteien aber – auch die Grünen - stimmten in der Folgezeit mehrmals gegen MBI-Anträge, eine Grundsatzentscheidung für den Erhalt des Bades zu fällen.

Anstelle dessen beschloss eine Koalition von CDU, FDP und Grünen, aus dem Styrumer Freibad mit Spitzenbesuch von über 3000 Menschen am Tag ein Naturbad zu machen, wofür es in dieser Dimension aber noch kein Beispiel gab.

Mehrmals wurde das Modellbad am Stadtwald in Mettmann besucht, das als Referenzbad in diesem Jahr getestet wurde, gebaut von der gleichen Firma, die auch in Styrum tätig werden soll. Doch das „Naturbad“ in Mettmann war ein Riesenreinfall mit fast nur „getrübter“ Stimmung, weil von Anbeginn das Algenproblem nicht bewältigt und in der Folge die notwendige Hygiene nicht dauerhaft herzustellen war.

Die in Mettmann bereits investierten 1,7 Mio Euro werden wohl „ins Wasser“ fallen!

Auf dieser Grundlage das beschlossene Naturbad in Styrum dennoch zu beginnen, ist fahrlässig.

Den Vertrag über mehrere Mio EURO mit der gleichen Firma auch noch in der letzten Woche vor den Kommunalwahlen eben schnell noch zu unterschreiben, wie der Presse zu entnehmen war, erinnert fatal an das getrübte Wasser im Referenzbad in Mettmann.

Hans-Georg Hötger, MBI-Vorsitzender +
M.
Masche,
MBI-Direktkandidatin für Styrum-Süd

 

Mülheim, den 12.5.04

Ruhrbania oder
Das Ende vom unserem Freibad Styrum?

Es mutet schon seltsam an :

Das Freibad Styrum ist anscheinend aus der Investitionsliste der Stadtverwaltung für das Jahr 2004 gestrichen worden!

Sollen sich unsere Befürchtungen bewahrheiten?

Handelt es sich nur um eine Verzögerung bis nach den Kommunalwahlen?

War die ganze Diskussion für den Erhalt des Freibades oder Umgestaltung zu einem Naturbad nur Ablenkung?

Erinnern wir uns daran: Über 15000 Unterschriften brachten die Stadtvertreter von SPD, CDU, Grünen und FDP von ihrem erklärten Ziel ab – unser Styrumer Freibad von der Landkarte zu streichen.

Keine dieser vier Parteien war bereit, eine dauerhafte Bestandsgarantie für das Freibad abzugeben.

Einzig der Ratsvertreter der MBI forderte diese Garantie die alle anderen ablehnten.

Die MBI waren es die die Bürgerinitiative mit ins Leben gerufen hat und dadurch dafür gesorgt haben, dass das Freibad noch erhalten geblieben ist.

Wer das Freibad Styrum weiterhin erhalten will, kann zur Kommunalwahl im September mit seiner Stimme deutlich machen, dass unsere Stadt lebenswert bleiben soll.

für die MBI: F. Lemke, stellv. Vorsitzender

 

Mülheim, den 21.11.2002

Pressemitteilung

MBI-Antrag zur Grundsatzentscheidung
 
für Erhalt des Freibad erfolgreich! MBI freuen sich nun mit der Mülheimer, Oberhausener, insbesondere aber der Styrumer Bevölkerung über die Sicherung des Freibads Styrum!

Ein ermutigendes Beispiel dafür,
dass Politik nicht gegen die Bevölkerung gemacht werden sollte und kann!

In der Badesaison 2003 wird das Freibad noch einmal provisorisch offen gehalten wie in diesem Jahr, bevor dann die seit Jahren überfälligen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen beginnen und hoffentlich schon 2004 ein modernisiertes Freibad fertig sein wird!

Nachdem auf Initiative der MBI hin sich im letzten Jahr die Bürgerinitiative BISS gründete und in nur 4 Wochen sensationelle 17.000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid zum Erhalt des Freibad zustande kamen - 7000 in 3 Monaten wären notwendig gewesen - wurde zwar der Bürgerentscheid nicht durchgeführt, dafür aber das Bad in diesem Jahr geöffnet. Das Freibad wird noch notwendiger, wenn jetzt das Bad im Niederrheinstadion in OB geschlossen wird.

Damit für Sanierung, Um- und Ausbau sowie Betriebskonzept (incl. Änderung der benutzerfeindlichen Schließungszeiten um 18 Uhr) und Betreibermodell als interkommunales Bad ernsthaft Pläne entwickelt und umgesetzt werden können, muss aber erst die Gretchenfrage - Freibad ja oder nein - entschieden werden. Deshalb stellten die MBI für die Okt.-Ratsitzung den entsprechenden Antrag , der dort von allen Parteien erst einmal feige in den Sportausschuss verschoben wurde, um am 5. Dez. wieder im Rat zu landen.

Es ist nun fast sicher, dass im Rat der Stadt für den MBI-Antrag gestimmt wird, nachdem Verwaltung und KVR ihr Votum Pro Freibad bereits verkündeten und der Sportausschuss in einem "Tendenzbeschluss" dies einstimmig bestätigen musste!

Das KVR-Gutachten bestätigte zu 100% die MBI-Argumente von vor eineinhalb Jahren. Der Sportausschuss stimmt mit eingezogenem .... und schlechtem Gewissen einstimmig für Erhalt und Sanierung des Freibads! Der MBI-Antrag zur Grundsatzentscheidung für den Erhalt des Freibad war also erfolgreich!

Hurra und na endlich! Aber dennoch:
das hätte man vor 2 Jahren einfacher haben können,
wäre man bereits damals den MBI-Anträgen gefolgt!

Der Widerstand hat sich gelohnt!
Das Freibad in Styrum ist gerettet!

für die MBI: Hans-Georg Hötger, sportpolitischer Sprecher und
Lothar Reinhard, Vertreter im Rat

 

Mülheim den 15.11.02

Hurra und na endlich!
MBI Antrag  für Grundsatzentscheidung zum Erhalt des Freibad Styrum erfolgreich! MBI freuen sich nun mit der Mülheimer und Oberhausener, insbesondere aber der Styrumer Bevölkerung über die Sicherung des Freibads!
Ein ermutigendes Beispiel dafür, dass Politik nicht gegen die Bevölkerung gemacht werden sollte und kann!

Nachdem auf Initiative der MBI hin sich im letzten Jahr die Bürgerinitiative BISS (BI Schwimmen in Styrum) gründete und in nur 4 Wochen sensationelle 17.000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid zum Erhalt des Freibad Styrum zustande kamen - 7000 in 3 Monaten wären notwendig gewesen - wurde zwar der Bürgerentscheid nicht durchgeführt, dafür aber das Bad in diesem Jahr geöffnet. Trotz des miserablen diesjährigen Sommers zeigte sich der Bedarf für das Freibad, der sich noch erhöhen wird, wenn u.a. auch noch das Bad im Niederrheinstadion in OB geschlossen wird. Immer wieder betonte auch die SPD, das Freibad geöffnet lassen zu wollen. Auch auff der Ver.di-Veranstaltung kurz vor der Bundestagswahl betonten alle anwesenden Mülheimer Bundestagskandidaten (FDP war abwesend), das Freibad bleibe auch in Zukunft nicht zuletzt aus sozialen Gründen auf jeden Fall geöffnet.

Damit für Sanierung, Um- und Ausbau sowie Betriebskonzept (incl. Änderung der benutzerfeindlichen Schließungszeiten um 18 Uhr) und Betreibermodell (z.B. als interkommunales Bad) ernsthaft Pläne entwickelt und umgesetzt werden können, muss aber bald geklärt werden, wo der Zug überhaupt hingeht, d.h. die Gretchenfrage - Freibad ja oder nein - muss entschieden werden. Deshalb haben die MBI für die Oktober-Ratsitzung den entsprechenden Antrag gestellt, der dort von allen Parteien erst einmal feige in den Sportausschuss verschoben wurde. Der Antrag steht dann am 5. Dez. wieder auf der Tagesordnung des Rates.

Am 21. November muss nun der Sportausschuss zum MBI-Antrag Farbe bekennen. Es ist nun sehr wahrscheinlich, dass im Sportausschuss und auch im Rat für den MBI-Antrag zur Freibadzukunft gestimmt wird, nachdem Verwaltung und KVR heute über die Presse ihr Votum Pro Freibad bereits verkündeten.

Allerdings: Das alles hätte man vor 2 Jahren einfacher haben können,
wäre man bereits damals den MBI-Anträgen gefolgt!

i. A. der MBI: Hans-Georg Hötger, Vorsitzender und  L. Reinhard: Ratsvertreter

 

Mülheim, den 26. Sept. 02

Pressemitteilung

MBI beantragen Grundsatzenentscheidung zum Erhalt des Freibad Styrum. „Die Zeit für Lippenbekenntnisse und Eiertänze zur Freibadfrage ist abgelaufen!“

Nachdem im letzten Jahr in nur 4 Wochen sensationelle 17.000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid zum Erhalt des Freibad Styrum zustande kamen - 7000 in 3 Monaten wären notwendig gewesen - wurde zwar der Bürgerentscheid nicht durchgeführt, dafür aber das Bad in diesem Jahr geöffnet. Trotz des miserablen diesjährigen Sommers zeigte sich der Bedarf für das Freibad, der sich noch erhöhen wird, wenn u.a. auch noch das Bad im Niederrheinstadion in OB geschlossen wird. Immer wieder betonte auch die SPD, das Freibad geöffnet lassen zu wollen. Auf der Ver.di-Veranstaltung letzte Woche betonten alle anwesenden Bundestagskandidaten (FDP war abwesend), das Freibad bleibe auch in Zukunft nicht zuletzt aus sozialen Gründen geöffnet.

Damit für Sanierung, Um- und Ausbau sowie Betriebskonzept (incl. Änderung der benutzerfeindlichen Schließungszeiten um 18 Uhr) und Betreibermodell (z.B. als interkommunales Bad) ernsthaft Pläne entwickelt und umgesetzt werden können, muss aber bald geklärt werden, wo der Zug überhaupt hingeht, d.h. die Gretchenfrage -Freibad ja oder nein - muss entschieden werden. Deshalb haben die MBI für die nächste Ratsitzung den entsprechenden Antrag gestellt (siehe Anlage unten).

für die MBI: Hans-Georg Hötger, Vorsitzender und
                Lothar Reinhard, Ratsvertreter

Der Antrag wurde am 10.10. von SPCDFDPUGrüne von der Tagesordnung gestimmt und an den Sportausschuss verwiesen, d.h. die nächste Pirouette beim Eiertanz!

 

Mülheim, den 25.09.02

Anlage: Antrag an den  Rat der Stadt am 10.10.02         TO öffentlich

Der Rat der Stadt möge beschließen:

Das Freibad Styrum wird auch in Zukunft weiter betrieben und entsprechend eines noch zu erarbeitenden Konzeptes als städteübergreifendes, auch für weniger Betuchte erschwingliches Freizeitangebot saniert und um- bzw. ausgebaut.

Begründung

Die Zukunft des einzigen Mülheimer Freibads ist völlig ungeklärt. Gleichzeitig werden in den Nachbarstädten Bäder geschlossen, wodurch der Bedarf für das Styrumer Bad noch erhöht wird. Das Freibad zu schließen und ein neues an anderer Stelle zu bauen erscheint zudem in absehbarer Zeit illusorisch.

Weitere Gutachten , interfraktionelle und interkommunale Gesprächskreise u.ä. helfen nicht weiter, wenn nicht die grundsätzliche Frage über die Zukunft des Freibads Styrum entschieden wird. Deshalb stellen wir den Antrag, das Freibad als wichtige und notwendige Infrastruktur auch in Zukunft vorzuhalten.

Wie das Freibad saniert und ggfs. umgestaltet werden soll, kann sinnvoll und zusammen mit dem KVR, möglichst auch den Nachbarstädten und auch den potentiellen Nutzern nur angegangen werden, wenn der Rat der Stadt diesem Antrag zustimmt. Auch der MSS braucht in dem Punkt Planungssicherheit.

 L. Reinhard, MBI-Ratsvertreter

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