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auf dieser Seite weiter unten und jeweils per Link direkt erreichbar
“Armes Mülheim? Armes Ruhrgebiet? Fast täglich Hiobsbotschaften und ihre Lehren”
“Bürger weiter als Politiker”: WAZ-Umfrage bestätigt MBI-Forderungen!
Tollhaus Ruhrgebiet? Das Schauspiel um die Oberhausener Musical-Geschichte
Gelsenkirchen vom Nothaushalt befreit? Eine folgenschwere Augenwischerei!
Verkehrsmanagementsystem für das Ruhrgebiet gescheitert?
PPP-Projekt "Ruhrpilot" als Millionengrab!?
Brauser verstorben,
Clement endgültig Geschichte
 

Allen ein vergnügliches Kulturhauptstadtjahr 2010!

Meldungen und Links zu anderen Seiten zum Komplex Ruhrstadt

  • 2.12.08: "Katastrophale Haushaltssituation der Stadt Mülheim: Aufforderung an die Finanzaufsicht einzugreifen im Sinne eines Nothaushalts der Stadt Mülheim" als (34 KB) - MBI-Hilferuf an RP Büssow
  • 14.11.08: Was aus dem Clement-Amigo Brauser von der Projekt Ruhr  wurde: Fluchhafen Essen Mülheim fffffff.: "Neues" Gutachten auch noch im Auftrag des gescheiterten ex-Projekt Ruhr-Chefs Brauser mit uralten Forderungen, die von der Realität bereits überholt sind! Und die Erde ist doch eine Scheibe, zumindest wenn es um den Flughafen E/MH geht? Oder auch nur, weil Brauser, jetzt Metropole Ruhr GmbH, die Hände im Spiel hat? Mehr s.u. 20.12.06 in dieser Aufzählung:
  • 23.10.08: "Kirchtürmelei pur, in Mülheim an der Ruhr", Teil 2. Auch Eon-Chef nun auf MBI-Linie!? Nur der Kirchturm Mülheim wehrt sich mit Händen und Füßen, am meisten aber wenn es um "ihren" Flughafen geht!
    8.10.08: Meldung von der EXPO REAL in München: Gemeinsame Wifö von 8 Ruhrgebietsstädten?
    Endlich Einsicht und Durchbruch Richtung Ruhrstadt? Leider noch zu halbherzig! MBI fordern: Laßt die separaten Wirtschaftsförderungsgesellschaften jeder Einzelstadt in eine gemeinsame Wifö übergehen!
  • 19.9.08: Fluchhafen Essen/Mülheim ffff.: Schwere Klatsche für die Mülheimer Kirchturmspolitiker! Die MBI appellieren an die Mülheimer CDU, in der Flughafenfrage endlich Farbe zu bekennen! Die MBI werden erneut den weggestimmten Antrag stellen, den Überläuferbeschluss aus 2001 zurückzuholen und endlich an Stelle der Dauerendlosdiskussion um den Flughafen ernsthaft in mehr interkommunale Kooperation einzusteigen!
    24.9.08:
    Den Schuss aus Essen nicht gehört? Trotz der Klatsche für die Mülheimer Kirchturmspolitiker: Mülheim bastelt weiter am Düsen- und Regionalflughafen! Unglaublich! Der gemeinsame Auftritt auf der EXPO REAL eine bundesdeutsche Lachnummer?
  • 14.8.08: Fachhochschulbewerbung als Ruhrbania-Rettung: Schlecht geeigneter Standort mit Ostblockarchitektur? Fantasielosigkeit siegt auf Dauer selten! Da hilft auch Bottrop als Anhängsel wenig!
  • 4.8.08: MBI-Beschwerde an IM Wolf und VM Wittke wegen unvollständiger Unterlagen und Hauruck-Verfahren beim Auslegungsverfahren des B-Plans “H 17 - Gewerbe- und Büropark am Flughafen Essen-Mülheim“ als (35 KB). Ein ganz wüstes Beispiel, wie Kirchturmdenken interkommunale Zs.arbeit zur Farce macht!
  • 8.7.08: Interkommunale Zusammenarbeit Fehlanzeige? Bspl. Reggae-Festival und die übergangenen Oberhausener Direkt-Anrainer
  • 7.7.08: Interkommunale Zusammenarbeit Fehlanzeige? Bspl. Wüllenkemper, die Airbushalle und die übergangene Stadt Essen
  • 24.6.08: Nach der Vorentscheidung aus Düsseldorf für Medizin-FH im Ruhrgebiet: Bewerbung ändern und FH-Standort in der Nordstadt: Jetzt oder nie?!
  • 17.6.08: Geplantes interkommunales Gewerbegebiet am Flughafen Essen-Mülheim und die Stadt Essen wird erst gefragt, nachdem beschlossen wurde?! Kirchturmsblüte?
  • 16.5.08: Ruhr hoch n, hoch r, hoch x oder besser hoch nix? 2 Monate nach dem verunglückten Ruhrn nun RuhrR und statt „TeamworkCapital“  „MetropoleWir“. 1 Mio. Euro soll die gesamte Kampagne kosten (je 250.000 von RWE (also die Stromkunden), Evonik (also Kohlesubventionen), Thyssen-Krupp und vom Initiativkreis selbst). Warum wurde kein Preis ausgesetzt von z.B. nur 1000 Euro für einen Schülerwettbewerb. Da wären tausende bessere Vorschläge herausgekommen als diese toten Kopfgeburten von hochbezahlten Werbeakrobaten? In der Pinochet-Ära war das umrandete R in Chile das subversive Widerstandssymbol ("Resistencia"), das überall hin gesprüht wurde, um der Diktatur zu zeigen, dass das Volk noch lebte! Ob die Werbestrategen von Grey das im Hinterkopf hatten, als sie von der n-ten in die r-te Potenz umschalteten, bleibt ihr Geheimnis! Kein Geheimnis aber blieb folgendes: Besonders peinlich, dass sich im WAZ-Portal zu dem geänderten Logo erst einmal nur lobende „Leser“kommentare fanden. Die WAZ fand aber schnell heraus, dass alleine 15 dieser wohlwollenden Einträge von nur 1 Rechner stammten und der befindet sich im Düsseldorfer Werbebüro Grey!  („the capital of teamwork“?!) Ruhr hoch n, hoch x oder besser hoch nix?! Das Ruhrgebiet braucht dringend intensivere Kooperation der vielen "Kirchtürme" und auch eine bessere gemeinsame Vermarktung. Warum werden dafür nicht die vielen vorhandenen kreativen Kapazitäten des Ruhrgebietes genutzt?
  • 10.3.08: Heute stellte der Initiativkreis Ruhr sein Angebot für ein neues Markenbild für die Metropole Ruhr in der Essener Philharmonie vor. “Ruhrn - Team-Work-Capital“. Was wie eine mißglückte Überschrift einer Logopädie-Übung aussieht ist in Wirklichkeit der Vorschlag der Düsseldorfer Werbeagentur Grey für einen neuen Slogan für das Ruhrgebiet im Auftrag des Initiativkreises Ruhrgebiet . So weiß es u.a. die WAZ im Artikel  - Ruhr hoch n  Potenz in Unendlichkeit zu berichten. Es gab ja schon merkwürdige Slogans und Sprüche - aber von Ruhr in n-facher Potenz mit der “Hauptstadtzusammenarbeit” bekomme ich Kopfschmerzen.
  • 11.1.08: RWE, Karnap und die Folgen: Ein dreister Versuch,  abhängige Städte in die Haftung zu nehmen, aufgefallen und gescheitert?!? NRZ-MH: „Drohen noch höhere Müllgebühren?“ als (24 KB) und NRZ Essen: „Höhere Müllgebühren ohne Not?“ als (186 KB) Die vorzeitigen, neuen Karnap-Verträge zu Gunsten des RWE und auf Kosten der Müllgebühren müssen unverzüglich vom Tisch. Dafür braucht man keine weiteren Gutachten oder falsche Milchmädchenrechnungen des Essener Kämmerers!
  • 31.12.07: Das war 2007: Genial daneben, oder was? Privatisieren, deregulieren, chaotisieren: „Wir verstümmeln unsrer Oma ihren Rechtstaat“ und Mül- als Wühlheim mit Ruhr als Banania forever? als (46 KB)
  • 19.11.07: Finanzieren die Stadt Mülheim und die anderen Karnap-Städte bzw. ihre Gebührenzahler demnächst die Gewinne des RWE? Drohen weitere 30% und mehr Gebührenerhöhung bei der Abfallentsorgung? Werden die Städte beim neuen Karnap-Vertrag über den Tisch gezogen nach dem altbekannten Schema: Die Risiken sozialisieren, die Gewinne privatisieren? Als Berater fungiert Frau Dr. Jasper, man glaubt es kaum! Reminiszenzen an das unsägliche "dreamteam" Jasper/Baganz
  • 12.10.07: Wenn Mülheim Köln als Klüngelhauptstadt überholt.... Ruhrbania und das EU-Vergaberecht: Hat Mülheim Köln als Klüngelhauptstadt überholt? Von Ruhrstadt keine Spur
  • 5.7.07: Über ihr nur noch Gott? Oder vielleicht doch das Bundesverfassungsgericht? Das jedenfalls hat entschieden, dass Bundestagsabgeordnete alle Nebentätigkeiten und -einkünfte veröffentlichen müssen. Inwieweit gilt das auch für Oberbürgermeister/innen? “Nach dem BVG-Urteil noch dubioser: Versteckspiel zu OB-Aufsichtsratstantiemen in Mülheim - fernab von Transparenz! Warum?“
  • 26.6.07: Chaos pur, in Mülheim an der Ruhr? Wildwuchs Discounter rund um die Innenstadt, Riesenbaumarkt Mannesmann-Gelände, "Schlacht am Heifeskamp" und dazu das Millionengrab Ruhrbania: Realität überholt die Satire? „Morgen wird schöner“ auch als (255 KB). Nur regionale Lösungen können noch helfen!
  • 11.4.07: MBI-Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission wegen wettbewerbs- und vergaberechtlicher Bedenken beim EU-weiten Vergabeverfahren zur Übertragung von Gesellschaftsanteilen der „Ruhrbania-Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ Mülheim a.d. Ruhr als (42 KB)
  • Vorsicht 31. März, ganz kurz vor 1.4. 2007: Sensation: Den Stein der Weisen für Mülheim gefunden! „Morgen wird schöner“ - Ruhrbania, das wird was!
  • 22.3.07: MBI-Etatrede 2007: “Der Mülheimer Etat 2007 als Mogelpackung für das Ruhrbania -Abenteuer und der PPP-Irrweg als Folge! Carpe Diem oder: Nach uns die Sintflut?“, auch als (68 KB)
  • 3.3.07: Demokratie im Ruhrgebiet schwer angeschlagen: "Verblödungsstadel" (Duisburgs Dezernent Dressler) und schäbiger Umgang mit Bürgerbegehren in Mülheim, Oberhausen, Witten ....
  • MBI-Bürgerversammlung zum Thema Stadtentwicklung und Stadtplanung: Stadtentwicklung für alle Bürger statt für wenige!  mit Zum Thema auch: Angriff auf die City von Walter Brune (!), Rolf Junker, Holger Pump-Uhlmann,
  • 6.1.07: Fritz Pleitgen, gebürtiger Meidericher und bis zuletzt WDR-Intendant, wird Vorsitzender Geschäftsführer, ein Glücksgriff, der nur einen Wermutstropfen beinhaltet. Nachfolgerin Piel veranlasste die Löschung des Radiobeitrags über die Machenschaften des Mülheimer Ex-OB Jens Baganz von der WDR-Website und entschuldigte sich auch noch bei dem Skandalpolitiker , ein unnötiger Kotau. Auch der "Alte Fritz" (Pleitgen) machte keine gute Figur in dem Spiel, vgl. die MBI-Briefe an ihn und seine dürftige Antwort.
  • 20.12.06: Was aus dem Clement-Amigo Brauser von der Projekt Ruhr  wurde: Die neue Wirtschaftsförderungsgesellschaft Metropole Ruhr GmbH, die die Projekt Ruhr GmbH ablöst, kommt nach Mülheim, erst zu Thyssen-Schachtbau und dann in den geplanten interkommunalen Büro- und Gewerbepark am Flughafen Essen/Mülheim, so die Pressemeldung heute. Da war doch was mit Projekt Ruhr. Jawoll, Altmeister Clement, der mit der Brechstange (vgl. WC-Archiv), gründete sie seinerzeit gegen den Willen der Ruhrgebietsstädte. Der Aufsichtsrat bestand auch nur aus den Düsseldorfer Ministern. Hauptaufgabe war die Propaganda für den Metrorapid . Seit Juli 2003 besteht Projekt Ruhr weiter ohne wirkliche Aufgabe, aber sauteuer. Als es beim RVR um die Gründung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft ging, gab es monatelangen, schweren Zoff. Die SPD wollte mit aller Gewalt Projekt Ruhr so vor der Auflösung retten, CDU und Grüne waren dagegen. Schließlich fielen die Grünen um. Und jetzt kommt die Verschwendungs-GmbH nach Mülheim, passt doch, oder?!
  • 8.11.06: Die Stadt Mülheim frohlockt: "Aufsichtsbehörde zwingt Städte zur Erhöhung der Elternbeiträge - Rechtsauffassung der Mülheimer Verwaltung bestätigt". Armes Mülheim! Noch aber hat sich Mülheims einsame Vorreiterrolle noch lange nicht durchgesetzt!
  • 25.10.06: "Der Pott zieht ans Wasser", so die Bildzeitung, weil das Ruhrgebiet gleich 30 Ruhrbania-ähnliche Projekte auf der Expo Real in München präsentiert. Die "Waterfront Duisburg" in Ruhrort, die Marina Essen, der Phönix-See in Dortmund, die Wasserstadt Berkamen und, und, und, und natürlich Ruhrbanania in Mülheim. Wie von der Stange wirkt die Inflation von Marinas, die sich jeder Kirchturm im Ruhrgebiet anscheinend zulegen will. 3 Milliarden Euro Investitionen und 28.000 neue Jobs sieht die Bildzeitung am Himmel. Genauso träumen die Mülheimer Vertreter auf der Expo, wie jedes Jahr. Entsprechend der WAZ-Artikel: "Speerspitze der Wasserlagen - Wirtschaftsförderer Schnitzmeier: Ruhrbania ist das nächste Projekt, das im Ruhrgebiet realisiert wird." Vielleicht ist der WAZ ein Druckfehler unterlaufen und es sollte Wasserleichen heißen!
  • 30.9.06: 69 Großkopferte Mülheimer/innen machten in ganzseitigen Zeitungsanzeigen Werbung für Ruhrbania mit einer sog. "Mülheimer Erklärung". Propagandaschlachten können dem Luftschloß nicht mehr Realisierungschancen geben! Lasst doch alle Mülheimer entscheiden, ob sie eine Ruhrpromenade brauchen und bezahlen wollen . Ruhrbania und die "Mülheimer Erklärung" sind so etwas wie das letzte Aufbäumen des Kirchturms, seiner Protagonisten und Lokalfürsten!
  • 18.8.06: Tollhaus Ruhrgebiet? Trauerspiel um die städteübergreifende Straßenbahn-Linie 901! Erst jahrelang alles von Mülheim und Duisburg gemeinsam verpennt und dann versuchen die Städte, sich gegenseitig übers Ohr zu hauen?
  • 26.7.06: Weiter brütende Hitze und: "Nachdem die Wasserflächen im Naturbad Styrum gestern vorsorglich gesperrt wurden, hat die heute durchgeführte Nachuntersuchung ergeben, dass keine gesundheitlichen Bedenken bestehen. Das Bad steht in Gänze ab morgen (10.00 Uhr) wieder zur Verfügung. Heute kann es kostenlos als Luftbad zum Sonnenbaden genutzt werden." Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln oder was? Unabhängig von allem sollte man anfangen, Lehren aus dem Naturbad-Fiasko ziehen, denn das Naturbald als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad! Wenn es nicht so teuer und so vorhersehbar gewesen wäre ..... Lehren daraus für das Luftschloss Ruhrbania???
  • 15.7.06: "Der Metrorapid kommt sicher, und zwar pünktlich zur WM bis 2006", sprach Clement (vgl. W.C.-Archiv) im Sommer 2002. Im Herbst war Clement weg in Berlin. Im Juni 03 war der Tramrapid tot! "Wir haben ein Ziel vor Augen und wir werden es erreichen", so OB Mühlenfeld in der WAZ vom 15.7.06 zu Ruhrbania nach den neusten Hiobsbotschaften. Na denn, viel Spass. Nur: Wo kann unsere Daggi hingelobt werden, wenn ihr Bananiaziel denn demnächst doch aus den Augen und aus dem Sinn geht? Da hat Daggi schlechtere Karten als ihre Vorbilder Brechstangen-Wolle und Basta-Gerd, der Gasprommi . Deshalb der dringende Rat an Frau OB Mühlenfeld gemäß einer Indianerweisheit der Dakota: "Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab!" Für Ruhrbania gilt nämlich: "Ohne Moos nix los! Wenn die Bürger entscheiden, wär der Spuk zu Ende! "Leuchtturmprojekt" Ruhrbania erlebte Schwarzen Donnerstag!"
  • Juli 06: Unter dem Motto "Retten wir den Wedauer Wald!" wollen jetzt Duisburger Bürger die Rodung von 120.000 m² Wald im Landschaftsschutzgebiet verhindern. Eine Arbeitsgemeinschaft gegen die Errichtung eines Parallelkanals zur Regattabahn in Duisburg durch das Landschaftsschutzgebiet Wedau hat sich gegründet. Kontakt: P. Reif, Tel.: 01732363991. Treffen sonntags von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Alte Feuerwache in Duisburg Hochfeld, Friedenstr. 5 – 7. Mehr unter http://www.waldretter-du.de/  Die AG sammelt Unterschriften. Liste im Anhang oder herunterzuladen unter http://www.waldretter-du.de/docs/Unterschriftenaktion_gegen_die%20Rodung_des_Wedauer_Waldes1_3.pdf
  • 7.7.06: Aktionstag der EFM = Elternnetzwerk familien-freundliches Mülheim gegen die Erhöhung der Elternbeiträge für KiTa, KiGa, Hort und OGS in Mülheim, um 9.00 Uhr Treffen auf der MüGa-Wiese. Alle anderen Nachbarstädte haben die Landeskürzungen nicht an die Eltern weiter gegeben! MBI-Aufforderung an OB Mühlenfeld , den Beschluss anzuhalten und ein koordiniertes Vorgehen der Ruhrgebietsstädte einzuleiten. Die Landesregierung beging Wortbruch und kürzte im Jugendbereich. Die Städte können die falsche Landesjugendpolitik nicht weiter ausbaden!
  • Mülheim, quo vadis? - MBI-Zwischenbilanz nach einem stürmischen halben Jahr. MBI fordern weiter: "Mehr Transparenz und Bürgernähe" und  "Ruhrstadt statt Ruhrbania!" als (137 KB) - Juni 06:
  • 11. Juni 2006: Offizielle Eröffnung Naturbad Mülheim. Der Widerstand hat sich gelohnt! Die MBI freuen sich mit der Mülheimer und Oberhausener, insbesondere aber der Styrumer Bevölkerung über die Sicherung des Freibads! Freibad Styrum als ermutigendes Beispiel dafür, dass Politik nicht gegen die Bevölkerung gemacht werden sollte und kann!
  • Pfingsten 06: Der Landeskonservator hat die Ostruhranlagen in Mülheim als Gartendenkmal unter Denkmalschutz gestellt! „Aus den oben genannten Gründen sind die Ostruhranlagen als Grünanlage bedeutend für die Geschichte des Menschen und erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders gartenarchitur-, stadt- und sozialgeschichtlichen Gründen.“
    Massive Ruhrbania-Kritik auch von anderen Trägern öffentlicher Belange: Fazit gemäß einer alten Indianerweisheit: ”Wenn Du merkst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab” als (34 KB)
  • 22.5.06: Antrag an den Rat der Stadt am 13.06.06 zur Einrichtung eines städteübergreifenden autofreien "Tags des Ruhrtals" ab 2007 ähnlich dem Moseltal (Happy Mosel) oder dem Donautal (Rad total)
  • Feb. 06: Unterschriftenliste der BI Ostruhranlagen für das Bürgerbegehren zur Frage: “Sollen die Parkanlage „Ost-Ruhranlage“ und Flächen der Ruhrstraße im Besitz der Stadt Mülheim bleiben?“ als (12 KB). Keine Fiesionen mehr, keine wie auch immer gearteten Bananias und kein Ruhrtopia !“ meinte Mimi in der Glosse der Mülheimer Woche. Trotz sensationeller 12.000 Unterschriften in Windeseile Bürgerbegehren unfair abgeblockt. ”Schade, daß Sie die Meinung dieser hohen Anzahl von Unterzeichnenden einfach ignorieren”. Rede von A. Schulze in der Ratsitzung am 6. April als (106 KB).
     
    Kein Ruhmesblatt für die Mölmsche Demokratie!
  • 14.1.06: Multicasa neulich, O.Vision gestern und wann kippt Ruhrbania? als (31 KB)
  • 17.12.05: Der Pott kocht und Mülheim pennt!?  ("Lasst Datteln blühen") MBI stellen Antrag, genau wie Datteln die Pflichtanteile zum „Fonds deutsche Einheit“ wegen eigener Überschuldung nicht mehr zu überweisen.
  • 5.12.05: Tollhaus Ruhrgebiet? das Schauspiel um die Oberhausener Musical-Geschichte . Da verbietet der RP der überschuldeten Stadt Oberhausen, die Schulden für ihre Tochter TZU für das hochgradig defizitäre Theatro CentrO (Tabaluga) zu übernehmen. Das Gericht bestätigt die Aufsichtsbehörde, Oberhausen will das nicht einsehen und die WAZ bejubelt den Broadway Ruhr ("Der Glanz kehrt zurück"), der nun in Oberhausen mit "Die Schöne und das Biest" beginnt. In der noch mehr verschuldeten Nachbarstadt Mülheim aber drückt derselbe RP bei Ruhrbania alle Augen zu.
  • 2.12.05: Millionengrab Ruhrbania? Dunkle Gewitterwolken am Leuchtturmhimmel: „Rotstift bedroht Stadterneuerung - NRW-Finanzminister will 32 Millionen Euro nicht freigeben“(WAZ) - für bereits bewilligte Projekte! Was aber ist bei Ruhrbania bewilligt, fragen die MBI. Wahrscheinlich nichts?!
  • 14.10.05: Hartz IV ein Riesenfiasko! Bevor die Revierstädte kollabieren: MBI beantragen: Bundeswohngeldzuschuss für ALG II-Empfänger muss  bleiben und fordern, Druck auf die Berliner Koalitionsverhandlungen zu machen
  • "Die Stadt der 1000 Gefeuerten " - Nirgendwo sind die Probleme so sichtbar wie in der alten SPD-Hochburg Gelsenkirchen als (100,2 KB) -Zeit-Artikel Mai 05
  • 12.04.05: MBI-Antrag an den Rat der Stadt am 28.04.05 zur Änderung des Solidarpakts für  den Aufbau Ost im Interesse der Ruhrgebietsstädte die OB zu beauftragen, dafür Sorge zu tragen, dass ein entsprechender Antrag beim kommenden Städtetag vom 31. Mai bis 2. Juni behandelt und möglichst auch beschlossen wird. SPD, CDU, FDP und Grüne stimmten den Antrag einfach von der Tagesordnung! Peinlich!
  • 10.12.04: Einkaufszentrum Uhlenhorst und Nekes-Sammlung nach Zollverein? Zwischen Schnapsideen und Provinzialismus zur Kulturhaupstadt Europa? Ist Mülheim wirklich reif für die Kulturhaupstadt Europa? als (32 KB)
  • Anfang Dez. 04: Nach verheerender RP-Schelte zum 7. nicht genehmigungsfähigen Mülheimer Haushalt in Folge: MBI-Etatrede von März 04: „Ruhrstadt statt Ruhrbania!“ und eine „Notkonferenz Ruhrgebiet!“ als (75 KB) und
    Mülheim pleite, pleiterer, pleitestens! MBI fordern: „Ruhrstadt statt Ruhrbania!“als   (60 KB) - Dez. 04
  • 3.12. + 8.12.04: Kulturhaupstadt und Kleinkleckersdörfer:
    "WIE SICH MÜLHEIM DIE NEKES-SAMMLUNG entgehen LISS .... zeigt das Revier einmal mehr, wie provinziell und unkoordiniert seine Kulturpolitik noch immer ausgelegt ist. Die Bewerbung um die europäische Kulturhauptstadt 2010 wird sich die Region, wenn es so weitergeht, bald abschminken können." als   (11 KB) - FAZ
    "Raus aus Mülheim - Der Ankauf der Sammlung von Werner Nekes ist gescheitert; die Stadt will sich mit Imitaten behelfen." als (39 KB) - Süddeutsche Nov. 04
  • 20.7.04: Das regionale Einzelhandelskonzept für das westliche Ruhrgebiet wurde von Düsseldorf, Oberhausen, Essen und Duisburg nicht mit unterschrieben, ist also wertlos. Die Gelsenkirchen-Konferenz hatte trotz (oder wegen?) 500 hochrangigster Teilnehmer "dürftige Ergebnisse". Ein schwarzer Tag für das Ruhrgebiet? Nicht unbedingt, denn vielleicht kommen ja einige der Großkopferten ins Nachdenken, die heute sonntags Ruhrstadt predigen und montags das Gegenteil im eigenen Kirchturm praktizieren. Leserbrief: Fiasko mit der Gelsenkirchenkonferenz? - Ruhrstadt + Clement: der Totengräber als Lebensspender?!
  • 29.5.04: Im Juli findet die “Gelsenkirchen-Konferenz”, aber nur für das nördliche Ruhrgebiet statt. Laut WAZ plant die Landesregierung nun auch noch eine Konferenz für das östliche, eine für das westliche und eine für das südliche Ruhrgebiet. Aktionismus vor den Kommunalwahlen?! Die MBI bleiben dabei: “Notkonferenz Ruhrgebiet” mit Änderung des Solipakts ist der richtige Weg, um den “Abbruch West” im Ruhrgebiet zu verlangsamen!
  • 25.5.04: Die Grünen NRW wollen das Thema Ruhrstadt im Kommunalwahlkampf nach vorne schieben mit der Forderung nach einem gemeinsamen Oberbürgermeister. Zwar ist das nicht die wichtigste Forderung, doch immerhin.
  • 4.5.04: Leserbrief von L. Reinhard an die WAZ zum Artikel vom 4. Mai 04: "Duisburg soll mit Düsseldorf Zentrum von Rheincity sein". RP Büssow und das "Rheinische Ruhrgebiet": Nichts als Selbsterhaltungstrieb einer überflüssigen Mittelbehörde?
  • 30.4.04: Eine typische Ruhrgebietsposse: Essen sperrt die Brücke auf der Ripshorster Straße über die Bahn, die Essen-Dellwig mit Oberhausen-Dellwig verbindet, direkt hinter dem O-Visions- und unweit des Centro. Doch bezahlen wollen weder Essen, noch Oberhausen noch die Eigentümerin LEG. Die BI “Rettet unsere Brücke” demonstrierte letzte Woche gegen diese Posse, vgl. http://www.taz.de/pt/2004/04/26/a0029.nf/text und “Die Hänge-Brücke” - Eine Ruhrkapriole als (22KB) oder Zwischen Frintrop und Frintrop kultivieren Parteistrategen Kirchtürme als Stadtgrenze
  • 29.4.04: Fazit einer Mülheimer Ratsitzung: Den Schuss nicht gehört bzw. auf welcher Wolke sitzen die Mülheimer Parteien eigentlich? Zum MBI-Antrage zur “Notkonferenz für das gesamte Ruhrgebiet” sagte OB Mühlenfeld, KVR und Projekt Ruhr seien genug Foren und “das nördliche Ruhrgebiet würde sich die Finger danach lecken, wenn sie Mülheims Probleme hätten” SPD, CDU und FDP stimmten dann dagegen, eine Notkonferenz für das gesamte Ruhrgebiet zu machen. (MBI-Kommentar: “Aufwachen im Kirchturm, bevor die Mauern von selbst einstürzen!”)
  • 15.4.04: Leserbrief von Heidelore Godbersen an die WAZ-Redaktion in Essen zu: „Schrumpfen bis es passt“ in der WAZ vom 13.4.04: „Global denken, lokal handeln“ - ernst gemeint bedeutet: “Schluss mit dem Bebauungsplan-Wettrüsten” und 12.4.04: Leserbrief von Lothar Reinhard an WAZ und NRZ zu „Ailton und "Desaster"- Gelsenkirchen“: Ailton hat nicht ganz Unrecht, auch wenn es ihn selbst nicht betreffen wird. Deshalb: Die Reaktionen auf seine Äußerungen sind viel eher ein "Desaster"
  • 12.4.04: Das Landesamt NRW für Statistik rechnet vor, dass die meisten Ruhrgebietsstädte um 10% bis 2020 schrumpfen werden.  Seit 4 Jahren laufen die MBI mit Anträgen zu einer realistischen Bevölkerungsprognose und entsprechendem städteübergreifenden Flächennutzungsplan (FNP) nur vor Wände (vgl. “Planen für den Papierkorb?”), auch MBI-Forderungen zur Ruhrstadt (vgl. u.a. Etatreden seit 2000, zuletzt “Ruhrstadt statt Ruhrbania”) wurden von alen Parteien zuerst nur belächelt und ansonsten ignoriert oder abgelehnt. Ach, hätte man nur früher auf die MBI gehört, wären etliche teure Fehlprojekte im alten Kirchturmsdenken vermieden werden können! Nun haben also etliche unabhängige Institute, u.a. auch das RWI Essen, diese alten MBI-Forderungen bestätigt.
  • 2.4.04: Pressemitteilung: "Ruhrstadt statt Ruhrbania" - Beispiel Flächennutzungsplan: Planen für den Papierkorb? "Und der Kirchturm wackelt nicht?!" Wie Politik+Verwaltung in Mülheim sich standhaft wehren gegen die Realitäten und die aufkeimende Ruhrstadt! MBI wiederholen erneut die Forderung nach „Denkpause" beim Flächennutzungsplan und einen gemeinsamen Flächennutzungsplan zusammen mit den Nachbarstädten.
  • Etatrede des MBI-Ratsvertreters L. Reinhard, Ratsitzung 11. März 2004: Nach 6 Jahren nicht genehmigungsfähigem Haushalt und vorläufiger Haushaltsführung ist der Mülheimer Etat 2004 nur noch ein Offenbarungseid in reinster Form! Die Zeit ist überreif für: „Ruhrstadt statt Ruhrbania!“ und eine „Notkonferenz Ruhrgebiet!“, auch als (75 KB)
  • “Die Berater-Republik - In der Politik geht nichts mehr ohne Beistand von außen. Wer Reformen will, ruft nach Berger, McKinsey und Co. Häufig wird schlechter Rat teuer bezahlt” als (512 KB)
  • MBI-Neujahrspressekonferenz mit Rück- und Ausblick 2003+2004: „Nie war`n wir so wichtig wie heute!“ Hätte man früher auf die MBI gehört, wären alleine in 2003 weniger Gelder und Energien in den Sand  gesetzt worden! Ruhrstadt statt Ruhrbania als Ausweg!
  • ”Ruhrstadt statt Ruhrbania!”
    Bürgerbegehren gegen Größenwahn in bankrotten Zeiten als (26 KB)
  • “Globale Herausforderungen regional meistern!” die KVR- Neujahrsrede des Wattenscheider Textilunternehmers und Club of Rome-Mitglied Prof. Steilmann
  • “Die Chancen in der Krise nutzen und ernst machen in Richtung Ruhrstadt!”  MBI fordern „Denkpause" beim Flächennutzungsplan und einen gemeinsamen Flächennutzungsplan mit den Nachbarstädten!
  • Finanzchaos in Berlin, Finanzdesaster in Düsseldorf, in Mülheim Alltag seit Jahren!
    Auch deshalb: “Ernst machen Richtung Ruhrstadt!”

 

Mülheim, den 6. März 2010

Anfang der Woche verstarb unerwartet Hanns-Ludwig Brauser, zuletzt Geschäftsführer der in Mülheim ansässigen "Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr". Man kann nur hoffen, dass nach Brausers Tod die „Metropole Ruhr“ vom RVR entweder auf gänzlich neue Füße gestellt oder ganz aufgelöst wird. Mit Brauser ist ein letztes Überbleibsel der für das Ruhrgebiet verheerenden Politik der Ministerpräsidentenära Clement von uns gegangen.
Zur Erinnerung: Vorgänger Rau hatte mit der IBA und Prof. Ganser einen beispielhaften Strukturwandel im Ruhrgebiet eingeleitet, von dem große Teile bis heute noch zehren. Als
Wolfgang Clement (W.C.) Rau als Landesvater ablöste, berief er 1998 als eine seiner ersten „Großtaten“ eine große Ruhrgebietskonferenz mit allen Stadtspitzen in den Landtag. Bevor diese begann, gab W.C. eine große Pressekonferenz, auf der er die Auflösung des KVR und anstelle dessen die „Projekt Ruhr“ verkündete. Der Aufsichtsrat dieser neuen Landesgesellschaft bestand aus den Düsseldorfer Ministern.

Die Vertreter aus den Ruhrstädten waren völlig konsterniert, dass sie derart übergangen worden waren. Sie weigerten sich in der Folge auch, den KVR aufzulösen. So liefen dann KVR und Projekt Ruhr nebeneinander und letzere war vornehmlich damit beschäftigt, Clements Lieblingsprojekt, den Metrorapid, im ganz großen Stil zu vermarkten. Da war keine Million zu schade, bis der „Clementino“ sich dann 2003 in Luft auflöste. Landes“vater“ Clement hatte sich schon davor nach Berlin abgesetzt, wo er als „Super“minister mit Hartz IV und anderen „Reformen“ die SPD so arg dezimierte, dass er als Bochumer sich bei der vorgezogenen Wahl 2005 nicht mehr traute, als Direktkandidat für die SPD irgendwo im Ruhrgebiet anzutreten.

Was dann mit der Hessenwahl folgte, ist bekannt und inzwischen fällt W.C. vornehmlich dadurch auf, dass er versucht, auf einer Art „Westerwelle“ zu schwimmen, Hauptsache, es schadet seinen ex-Genossen.

12.2.09

Verkehrsmanagementsystem für das Ruhrgebiet gescheitert?
Endet das PPP-Projekt "Ruhrpilot" als Millionengrab!?

Der einst hochgelobte "Ruhrpilot" scheint ein Totalflop zu sein. 50 Mio. hat er bereits verschlungen, alleine der Mülheimer Anteil soll 300.000 Euro betragen haben. Das angeblich "modernste Verkehrsleitsystem der Welt" leistet weniger als jeder herkömmliche Routenplaner. Er wurde vor Jahren von der überflüssigen Projekt Ruhr und dessen Chef Brauser ins Leben gerufen als PPP-Projekt mit Siemens. Heute sitzt Brauser in Mülheim und leitet die "Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr", die auch im Nov. das ungeeignete Gefälligkeitsgutachten zum Ausbau des Flughafens Essen/Mülheim verbrochen hat, vgl. „Den Bock zum Gärtner gemacht“ als (92 KB). Brauser hat über Jahre als Chef des kläglich gescheiterten "Projekt Ruhr" sehr viel Geld verbraucht, was dem Ruhrgebiet aber nichts nützte. Dazu gehörte die von der ThyssenKrupp AG und der Siemens AG ins Gespräch gebrachte Metrorapid-Zugstrecke , für deren Propagierung Ministerpräsident Clement Brauser in 2000 eingestellt hatte. Anstatt das sündhaft teure "Projekt Ruhr" nach dem Scheitern des Metrorapid unter Clement-Nachfolger Peer Steinbrück aufzulösen, ist es noch Jahre ohne klar erkennbare Funktion weiter gelaufen. Und so wurden weiter Flops und Millionenschäden produziert wie u.a. der ominöse "Planet of Vision" in Bochum oder der "Ruhrpilot", der anscheinenend jedem Standard-Navi unterlegen ist! Als es beim Regionalverband Ruhr 2006 um die Gründung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft ging, gab es monatelangen schweren Zoff. Die SPD wollte mit aller Gewalt "Projekt Ruhr" vor der überfälligen Auflösung retten, CDU und Grüne waren dagegen. Schließlich fielen die Grünen um, und als politischen Kompromiss schenkte man Brauser die "Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr", die aber keine richtigen Kompetenzen besitzt, um z.B. das Ruhrgebiet endlich mehr zusammen zu schweißen. So wird dann weiter öffentliches Geld zum Fenster heraus geschmissen!

 

Gelsenkirchen vom Nothaushalt befreit? Folgenschwere Augenwischerei!

WAZ vom 8.5.08: "Gelsenkirchen ist vom Nothaushalt befreit" - Bezirksregierung Münster hebt Etatsicherung für Gelsenkirchen auf.

Gelsenkirchen. Die Bezirksregierung Münster hat den Etat der Stadt Gelsenkirchen genehmigt und die Revierkommune nach Jahren des Nothaushalts aus der Etatsicherung entlassen. Der Haushalt weise zwar ein Minus von 32 Millionen Euro aus; die steuerstarken Jahre 2006 und 2007 hätten jedoch dafür gesorgt, dass die Ausgleichsrücklage entgegen früheren Planungen noch nicht aufgezehrt wurde. Daher müsse die Stadt kein Haushaltssicherungskonzept aufstellen.

Geht es dem Sorgenkind des Ruhrgebiets also besser? (vgl. "Die Stadt der 1000 Gefeuerten " - Nirgendwo sind die Probleme so sichtbar wie in der alten SPD-Hochburg Gelsenkirchen als (100 KB) - Zeit-Artikel Mai 05) 

Nicht wirklich! Die Haushaltslage hat sich nicht gebessert, eher im Gegenteil, weil die Kassenkredite deutlich mehr geworden sind! Dennoch kein Nothaushalt mehr? Augenwischerei?!

Wir haben das gleiche Spiel in Mülheim bereits vor 1 Jahr gehabt: Mit Einführung des NKF als geänderter Buchführung können die Kommunen sog. Ausgleichsrücklagen bilanzieren. Diese sind zwar nicht mobilisierbar, also rein fiktiv, dürfen aber für neue Schulden gegen gerechnet werden. Damit steigt die effektive Verschuldung real an, aber formal ist es kein "Nothaushalt" mehr. Nach 1,2 oder 3 Jahren sind auch die fiktiven Rücklagen verbraucht, die Verschuldung weiter explodiert und die RP-Aufsicht setzt wieder ein. Ein fataler Bilanzierungstrick und Teufelskreis gegen jegliche seriöse Haushaltsführung. In Mülheim werden die kurzfrigen Kassenkredite (vergleichbar privaten Überziehungskrediten!) trotz Rekordeinnahmen der letzten beiden Jahre in 2008 mind. 380 Mio. Euro betragen. 2004 bei weit über 70 Mio weniger Einnahmen betrugen sie "nur" 148 Mio.! Noch Fragen? Das viel größere Gelsenkirchen ist übrigens anscheinend "erst" bei 210 Mio. Kassenkrediten angekommen ....

Zum Thema auch die MBI-Etatrede: Rekordschulden trotz Rekordeinnahmen! , als (50 KB)

 

Mülheim/Oberhausen/Düsseldorf, Anfang Dez. 2005

Im Westen nichts Neues?
Weit gefehlt, es tobt der Bär. Tollhaus Ruhr?

Man verfolge nur das Schauspiel um die Oberhausener Musical-Geschichte. Da verbietet der RP der überschuldeten Stadt, die Schulden für ihre Tochter TZU für das hochgradig defizitäre Theatro CentrO (Tabaluga) zu übernehmen. Das Gericht bestätigt die Aufsichtsbehörde, Oberhausen will das nicht einsehen und die WAZ bejubelt den Broadway Ruhr.("Der Glanz kehrt zurück"), der nun in Oberhausen mit "Die Schöne und das Biest" beginnt.

Untereinander dazu auf dieser Seite weiter unten, aus der Aufzählung heraus jeweils per Link direkt erreichbar:

  1. PE des Verwaltungsgerichts zu "Gericht verbietet Stadt Schulden"(NRZ vom 1.12.)
  2. Stadt wird Beschwerde einlegen WAZ-OB 2.12.05: "Stadt muss so oder so für die TZU zahlen"
  3. Bezirksregierung weist Vorwürfe der Stadt Oberhausen zurück ("Mit meiner Entscheidung trage ich gesetzlichen Bestimmungen Rechnung, die es der im Nothaushaltsrecht befindlichen Stadt Oberhausen verbieten, freiwillig Zahlungsverpflichtungen für Dritte, hier der TZU, zu übernehmen.")
  4. WAZ-Regionalteil vom 5.12.05: "Broadway Ruhr": "Der Glanz kehrt zurück"

Fragen dazu aus der noch mehr verschuldeten Nachbarstadt Mülheim:
 

Beim Städtevergleich liegt Mülheim beim origären Defizit (ohne Zinsenlast und Schuldentilgung) 2005 an 2. Stelle mit 619,1 Euro pro Einwohner vor Oberhausen mit 531,7 E/E und nur Essen ist "besser" mit 713 E/E.

Bei den Gesamtschulden (ohne Kassenkredite) liegt Mülheim an 3. Stelle mit 2640,9 E/E, hinter Duisburg (3198 E/E) und Solingen (3037 E/E), aber weit vor Oberhausen mit 1781,6 E/E.

Warum also behandelt der gleiche RP die Städte ungleich?

Die Stadt Mülheim hat bereits seit 1998 keinen genehmigten Haushalt mehr, lebt also im Nothaushaltsrecht wie Oberhausen seit einigen Jahren jetzt auch. In Mülheim läßt der RP aber seit Jahren zu, dass die Stadt Schulden von Töchtern oder Halbtöchtern übernimmt, die als GmbHs eben eigenständig Schulden anhäuften.

Unserer halb privatisierten Entsorgungsgesellschaft MEG gewährte die Stadt trotz Nothaushalts sogar Kredite, die sie dann wegen Überschuldung der MEG nicht zurückbezahlt bekam.

Der Veranstaltungstochter MST, ebenfalls GmbH, schiebt die Stadt seit Jahren dauernd neues Geld hinterher, mitunter Viefache der eingeplanten Jahreszuschüsse. Die gleiche MST will nun Millionen in Stadthallenverschönerung und Bau eines Kongresszentrums stecken. Wer wird es im Endeffekt bezahlen? Klar, Mutter Stadt, die selbst aber kaum noch Investitionsspielraum hat, etwa um PCB-verseuchte Turnhallen zu sanieren uswusf..

Ähnlich ungleich verfährt die Aufsichtsbehörde auch mit den "Leuchtturm"- bzw. Prestigeprojekten der beiden Nachbarstädte. Während er bei Oberhausen mit seiner O-Vision streng das Haushaltsrecht anwendet, drückt er zu Mülheims Ruhrbania alle Äuglein zu, obwohl Ruhrbanania im Vergleich zur O-Vision noch nicht einmal fertig durchgeplant ist, so dass bisher auch windige Investoren nicht anbissen, wie das sonst so oft der Fall ist, wenn Hoffnung auf Staatsknete lockt. Doch Mülheim darf weiter Geld im Vorgriff verpulvern etwa für Anmietung (auf 25 Jahre!) und Umbau eines davor sozial gebundenen Wohnturms zu einem "technischen Rathaus", damit das jetzige Rathaus für Ruhrbanania abgerissen werden kann, um nur 1 Beispiel zu nennen.

 

1.) Verwaltungsgericht lehnt Eilantrag der Stadt Oberhausen gegen kommunalaufsichtliche Verfügung der Bezirksregierung Düsseldorf ab

Pressemitteilungen des Verwaltungsgerichts Düsseldorf, Datum: 30. November 2005

In seiner Sitzung am 12.09.2005 hat der Rat der Stadt Oberhausen beschlossen, städtisch verbürgte Darlehensverbindlichkeiten der TZU Technologiezentrum Umweltschutz Management GmbH in Höhe von monatlich über 215.000, -- Euro und vierteljährlich weiteren rund 15.000,-- Euro zu zahlen. Die Stadt Oberhausen möchte die von ihr befürchte Insolvenz der TZU, die ihr mittelbar zu 100 % gehört, vermeiden, indem sie deren Verpflichtungen aus dem gescheiterten TheatroCentro-Engagement übernimmt. Hiergegen ist die Bezirksregierung Düsseldorf im Wege der Kommunalaufsicht mit Verfügung vom 19.10.2005 eingeschritten.

Mit Beschluss vom 30.11.2005 hat die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Düseldorf den Antrag auf Eilrechtsschutz abgelehnt. Zur Begründung wurde unter anderem ausgeführt: Die Motivation der Bezirksregierung, den Ratsbeschluss vom 12.09.2005 aufzuheben, um sicherzustellen, dass keine Zahlungen vorgenommen werden, zu denen die Stadt Oberhausen wegen ihrer katastrophalen Haushaltslage weder berechtigt noch verpflichtet sei und die zu zusätzlichen, dauerhaften und letztlich unübersehbaren Belastungen ihres Haushalts führen würden, sei rechtlich nicht zu beanstanden. Die Stadt Oberhausen plane bei einem Gesamtschuldenstand von rund 1,2 Mrd. Euro nach dem aktuellen nicht genehmigten Haushaltssicherungskonzept einen originären Haushaltsausgleich erst im Jahre 2013 und den Gesamtausgleich im Jahre 2022. Unter diesen extremen Umständen sei von der besonderen Lage auszugehen, dass sich der grundsätzlich zustehende Spielraum der Stadt bei der Festlegung von Ausgaben derart eingeengt habe, dass finanzielle Eigenverantwortung letztlich nur noch in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde wahrgenommen werden könne. Drohe aber die Überschuldung die Leistungsfähigkeit der Gemeinde zu gefährden, sei die verlustbehaftete Liquidation eines Engagements ("Ende mit Schrecken") gegenüber der nach Zeit, Umfang und Erfolgsaussicht unkalkulierbaren Fortsetzung unter kontinuierlicher Mittelaufbringung ("Schrecken ohne Ende") das geringere Übel.

Az.: 1 L 2045/05

 

2.) Stadt wird Beschwerde einlegen.
Buttler: Stadt muss so oder so für die TZU zahlen

WAZ, Lokalteil Oberhausen, 2.12.05

Die Stadt wird beim Oberverwaltungsgericht Münster (OVG) Beschwerde einlegen gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Düsseldorf, das der Stadt untersagt hat, die Darlehensverbindlichkeiten des Technologiezentrums Umweltschutz (TZU) zu übernehmen. Die Verwaltungsrichter hatten sich damit auf die Seite der Bezirksregierung geschlagen.

Der Rechtsdezernent der Stadt, Dirk Buttler, räumt einem Widerspruch "gute Erfolgsaussichten" ein. Unverständlich sei für ihn die Auffassung des Düsseldorfer Gerichtes insofern, als die Stadt im Falle einer TZU-Insolvenz sowieso gezwungen wäre, die Bürgschaft zu übernehmen. "Und zwar in gleicher Höhe", wie der Dezernent betont. Daneben führt die Stadt in ihrem Widerspruch weitere verfassungsrechtliche Bedenken gegen den Bescheid aus Düsseldorf an.

Buttler: Stadt muss so oder so für die TZU zahlen

Das Verwaltungsgericht habe, so die Juristen der Stadt gestern, die Frage der Rechtmäßigkeit der angefochtenen Aufhebungsverfügung ausdrücklich offen gelassen. Nach Auffassung der Stadt sei sie rechtlich verpflichtet, die Ratenzahlung zu Gunsten der TZU zu leisten, so dass die Voraussetzungen für eine Aufhebung des Ratsbeschlusses nicht gegeben seien.

Vor allem jedoch habe das Gericht das Interesse der Stadt an einer vorläufigen Zahlung und damit einer Abwendung der drohenden TZU-Insolvenz nicht ausreichend gewichtet, glaubt die Verwaltung.

Das Gericht gehe ferner davon aus, dass die Stadt Oberhausen auf Grund ihrer Finanzlage den Vorschriften der Gemeindeordnung über die vorläufige Haushaltsführung unterliege. Daraus hat das Gericht abgleitet, dass die Stadt angesichts einer Gesamtschuldenlast von 1,2 Mrd Euro praktisch keine finanziellen Handlungsspielräume mehr habe, so dass das Rathaus finanzielle Eigenverantwortung nur noch in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde wahrnehmen könne. Diese Auffassung hält Rechtsdezernent Dirk Buttler vor dem Hintergrund der verfassungsrechtlichen Finanzhoheit der Gemeinden - auch bei einer dem Nothaushaltsrecht unterliegenden Kommune - für verfassungsrechtlich äußerst bedenklich. Im Oktober und November hat das Rathaus bereits in zwei Tranchen die fällig gewordenen Darlehensraten gezahlt. Die nächste Zahlung wird Ende Dezember fällig.

 

3.) Bezirksregierung weist Vorwürfe der Stadt Oberhausen zurück

Die Bezirksregierung Düsseldorf weist die von der Stadt Oberhausen im Zusammenhang mit der drohenden Insolvenz der TZU GmbH gegen sie und die Landesregierung erhobenen Vorwürfe als unberechtigt zurück.

"Nicht die Bezirksregierung, sondern die Stadt Oberhausen hat der TZU die existenzbedrohenden Lasten aus dem gescheiterten 'Tabaluga-Projekt' aufgebürdet", erklärte heute der Düsseldorfer Regierungspräsident.

"Wenn die TZU durch die Übernahme des Schuldendienstes für das Theatro Centro in eine finanzielle Schieflage gekommen ist, dann hat das ganz allein die Stadt Oberhausen zu verantworten, die ihren eigenen Wunsch nach Errichtung und Etablierung eines Musicaltheaters in Oberhausen durch die TZU verwirklicht hat."

Aus der Sicht der Bezirksregierung wäre eine Übernahme der Darlehensverpflichtungen der TZU aus dem Theatro-Centro-Engagement durch die Stadt Oberhausen nämlich nicht nur rechtswidrig, sondern finanzaufsichtlich auch nicht mehr duldbar.

Zur Ankündigung der Stadt, gegen die Verfügung der Bezirksregierung mit allen rechtlichen Mitteln vorgehen zu wollen, erklärte der Regierungspräsident: "Es ist das gute Recht der Stadt Oberhausen, alle Rechtsmittel auszuschöpfen, um sich gegen eine aus ihrer Sicht belastende aufsichtliche Verfügung zu wehren. Mit meiner Entscheidung trage ich aber gesetzlichen Bestimmungen Rechnung, die es der im Nothaushaltsrecht befindlichen Stadt Oberhausen verbieten, freiwillig Zahlungsverpflichtungen für Dritte, hier der TZU, zu übernehmen."

 

4.) "Der Glanz kehrt zurück"

WAZ vom 5.12.05 Aus dem Westen (so als wäre nichts gewesen?) Von Christian Duyf

Vorhang auf für "Die Schöne und das Biest": Mit der Deutschland-Premiere tritt Stage Entertainment in Oberhausen ins Rampenlicht. Verbunden mit dem Engagement der Musical-Investoren ist die Hoffnung auf bessere Zeiten am "Broadway Ruhr", der in den vergangenen Jahren schlimme Schlagzeilen prägte.

In Oberhausen feierte der Maffay-Drache Tabaluga 1999 im Musical Dome Premiere. 2001 versiegte das Feuer - zu geringe Auslastung. Es folgte das unglückliche Zwischenspiel von "Falco meets Amadeus". Halbwertzeit: wenige Monate. Danach war das Licht auf der nun TheatrO CentrO genannten Bühne meist aus. Produktionen wie "Der Geist der Weihnacht" kamen und gingen, die Kosten blieben. "blue balance" kam zuletzt, wäre gerne geblieben und wurde gegangen - zugunsten von Stage Entertainment.

"Les Miserables" im Duisburger Theater am Marientor hielt nach der Premiere 1996 trotz eines guten Rufes nur bis 2000 durch. Dann war das Besucherpotenzial für einen wirtschaftlichen Betrieb erschöpft. Die Stadt hatte das Grundstück für den Theaterbau einst günstig zur Verfügung gestellt und musste in die Tasche greifen, um das Theater zurückzukaufen. Eine dauerhafte Belegung wurde seit 2000 nicht erreicht, Zwischenvermietungen mindern nur die Verluste und 2006 kommt mit dem neuen Kongresszentrum ein weiterer Raum für Großveranstaltungen hinzu.

Selbst der Dauerbrenner "Starlight Express" in Bochum drohte im Zuge des Konkursverfahrens von Betreiber "Stella" aufs Abstellgleis zu geraten. Investor Thomas Krauth stellte die Weichen wieder auf Erfolg.

Ein Sonderfall, wie das Beispiel des Essener Colosseums zeigt: "Joseph" fiel 1999 nach drei Jahren. "Jesus Christ Superstar" fuhr im Zuge des Stella-Konkursverfahrens in den Musical-Himmel auf.

Die Stage Holding, nun ja auch in Oberhausen aktiv, übernahm das angeschlagene Haus. "Elisabeth", "Aida" und mit dem "Phantom der Oper" ist seit diesem Jahr die dritte Stage-Produktion zu sehen. Dieses Konzept funktioniert. "Wir bringen die Stücke zu den Leuten. Das beeinhaltet eine Rotation", sagt Michael Rohde, Leiter der PR-Abteilung. "Aida" tourt durch München, das Schicksal von Sissi in "Elisabeth" wärmt der Menschen Herz in Stuttgart. Zuschauermagneten wie "Mamma Mia" oder "Der König der Löwen" gehören ebenfalls zum Rechtepool.

Dass das Stage-Engagement in Oberhausen langfristig angelegt sein wird, gilt als gesichert. "Sonst hätten wir keine 20 Millionen Euro investiert", sagt Rohde. Für einen nicht genannten Preis kaufte das Unternehmen der Stadt das defizitäre Musicaltheater ab, baute den Standort um und die Produktion "Die Schöne und das Biest" als Deutschland-Premiere auf.

Knapp 200 Arbeitsplätze wurden geschaffen, alles Verträge für ein Jahr. Dann wird entschieden, ob weiter die Geschichte von der Schönen und dem Biest erzählt wird, oder eine andere Produktion kommt. Bis jetzt ist Stage zufrieden: "Die Vorverkaufszahlen stimmen uns glücklich", sagt Rohde. Weitere Deutschlandpremieren im Ruhrgebiet seien denkbar.

Selbst Prominente lassen sich als Darsteller gewinnen. In Oberhausen ist es Ingolf Lück als Kerzenleuchter "Lumiere". "Es ist ein Aufmerksamkeitsfaktor, der das Interesse vergrößert. In Aida haben wir mit Judith Lefeber gute Erfahrungen gemacht", so Rohde. Der Glanz kehrt am Broadway Ruhr zurück.

Biest-Darsteller Yngve Gasoy-Romdal gönnt sich ohnehin einen entspannteren Blick auf die Musical-Landschaft, als knallhart kalkulierende Manager - der künstlerische Zugang macht es möglich.

"Wenn ein Musical ein Jahr lang von vielen Menschen besucht wird und diese zufrieden hinauskommen, dann ist das doch nicht als Misserfolg zu bezeichnen. Man kann nicht von 20 Jahren an einem Ort ausgehen, denn ein Musical ist keine Autofabrik", sagt der in einem kleinen Dorf am Fjord aufgewachsene Norweger.

"Die Realität in der Welt dort draußen ist fürchterlich. Deswegen brauchen die Leute Märchen, in denen sie Mensch sein können. Die Schöne und das Biest ist so eine Geschichte," sagt Gasoy Romdal.

"Wir bringen die Stücke zu den Leuten."

 

6. März 2004

 “Bürger weiter als Politiker”:
WAZ bestätigt die langjährigen MBI-Forderungen

90% der Revierbürger wollen laut WAZ-Umfrage mehr Zusammenarbeit der Städte und in Richtung Ruhrstadt! Mülheims OB Mühlenfeld dazu in der WAZ: "Die Menschen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Wie bitte? Das Ruhrbania-Luftschloss (gegen Urbanum in Duisburg, Arkaden in Essen, UFO in Dortmund uswusf..), das vollständige Desinteresse Mülheims an den Essener Hexbachtal-Plänen , die Wüllenkemper- Vergünstigungsvertragsverlängerung selbst gegen das fast einstimmiges Essener Ratsvotum(!) letzte Woche, RRZ + Heifeskamp, MEDL-Gründung MEG-Gründung und RWW-Verkauf (RWE statt Ruhrstadt und damit die weitere Zersplitterung!) sowie zahllose Bebauungspläne u.v.m. künden vom exakten Gegenteil!!! Wie sagte MST-Chef Zowislo im Herbst so bezeichnend: “ Wir müssen mit dem Umbau der Stadthalle zum Kongresszentrum (incl. Hotel) ganz schnell sein, bevor der Essener Saalbau fertig wird oder die Duisburger Pläne Gestalt annehmen!”

Mülheim, den 5.7.02

Armes Mülheim? Armes Ruhrgebiet?

Die fast tägliche Hiobsbotschaft und ihre Lehren

Letzte Woche: Medion geht nach Essen.

Vorgestern: Baufirma Holstein pleite: Baustellen Nordbrücke und Umgehungsstr. Dümpten ruhen!

Gestern: die Bahn, die seit Jahren trotz immer neuer Versprechungen den Hauptbahnhof vergammeln ließ, übernimmt Stinnes und will die Fa. nach Mainz verlegen.

Heute: Babcock-Konkurs und Eon übernimmt Ruhrgas und den Stinnes-Chef.

Und vielleicht morgen: Lekkerland nach Herne, Honululu oder Oberhausen oder Castrop-Rauxel geht an Vivendi, dessen Chef dafür in Schalke Präsident wird?

Oder was oder wie oder wer?

Fast täglich eine Hiobsbotschaft, was für die Region an Russisch Roulette erinnert!

Als die MBI vor 3 Jahren eine regionale Wirtschaftsförderung forderten, wurden sie belächelt.
Als die MBI vor 2 Jahren die Gründung der
Mülheimer Wirtschaftsförderungsgesellschaft M&B mit der Begründung ablehnten, eine regionale WiFö müsse her, wurden sie nicht ernst genommen. Für viel öffentliches Geld konnte in der Folge die M&B wenig vorweisen.
Nun endlich, nach den Hiobsbotschaften am Fließband, fordern auch die vermeintlichen Experten von OB Baganz bis
Sparkassenchef Scheibel interkommunale Zusammenarbeit bei der WiFö. Leider etwas spät, doch hoffentlich packen sie und die Fürsten aus den anderen Ruhrgebiets-Kirchtürmen das endlich an, bevor die Ruhrgebietsstädte sich weiter auch noch gegenseitig ruinieren!

Doch auch auf Bundesebene muss gehandelt werden. Die Alarmzeichen aus dem gesamten Revier sind sehr deutlich. Deshalb muss der Solidarpakt Ost bald im Sinne der Ruhrgebietsstädte den Gegebenheiten angepasst werden. Ebenso müssen die Kommunalfinanzen insgesamt schnellstens reformiert werden.

Für alle Kanzlerkandidaten muss deshalb gelten: Egal wer Kanzler wird, die ersten Maßnahmen müssen in dem o.g. Bereichen liegen, ansonsten wird eine nach der anderen Kommune im Revier handlungsunfähig. Dann hat auch der Bund ein dickes Problem!

Mit freundlichen Grüßen

i.A. der MBI: Hans-Georg Hötger, Vorsitzender + Lothar Reinhard, Ratsvertreter